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Discounter-Schock: Aldi macht demnächst früher dicht

Es ist ein Schock für alle treuen Kunden des Discounter-Riesen: Aldi hat beschlossen, fast flächendeckend seine Öffnungszeiten zu verringern. Alle Fakten.

Aldi-Filiale
Aldi-Nord: Bald ist früher Schluss Foto: IMAGO / mix1
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Die Energiekrise macht in nahezu jedem Lebensbereich bemerkbar. Nicht nur für Privatverbraucher wird alles drastisch teurer. Gerade Supermärkte und Discounter haben einen energieintensiven Dauerbetrieb zu leisten, und das ohne 100 Prozent der gesteigerten Kosten an die Verbraucher weitergeben zu können.

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Daher schauen diese Betriebe sehr genau, wo sie die teuer zu bezahlende Energie möglichst einsparen können. Der Discounter-Riese Aldi-Nord ist dabei auf seine Öffnungszeiten gestoßen und will diese jetzt modifizieren, wie bild.de berichtet.

Öffnungszeiten verringern sich

Modifizieren heißt in diesem Zusammenhang: Zusammenstreichen. Nicht radikal, aber doch spürbar. Ab November 2022 werden viele Filialen früher als gewohnt geschlossen, um Energie zu sparen. Statt wie bisher bis entweder 21.00 oder gar 22.00 Uhr geöffnet zu haben, schließen die betroffenen Geschäfte dann schon um 20.00 Uhr.

Davon verspricht sich das Unternehmen, wie es auf Twitter mitteilt, signifikante Einspar-Effekt. Die Regelung soll nach Inkrafttreten zunächst bis zum Winterende, also etwa März 2023, gelten. Da Aldi nicht verrät, welche Filialen von dieser Regelung betroffen sein werden, dürfte bei den Kunden das große Rätselraten, möglicherweise sogar das große Zittern, beginnen.

Nicht klar, welche Filialen betroffen sind

Nur so viel ist bekannt: Märkte, in denen längere Öffnungszeiten vorgegeben sind, blieben auch länger auf. "Das betrifft beispielsweise Märkte in Einkaufszentren sowie Filialen, wo die Kundenfrequenz zwischen 20 und 21 Uhr besonders hoch ist", wie der Konzern mitteilt. Alle Änderungen werden online und in den Märkten einsehbar sein, verspricht Aldi-Nord darüber hinaus.

Den Weg der kürzeren Öffnungszeiten gehen allerdings nicht alle Märkte. So lässt REWE-Chef Lionel Souque beispielsweise verlautbaren, man habe nicht vor, Öffnungszeiten zu modifizieren. Grundsätzlich möchte man "einen größtmöglichen Beitrag zu den bundesweit notwendigen Einsparungen" leisten, allerdings "ohne Einschränkungen für unsere Kundinnen und Kunden zu erzeugen."

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