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Achtung, giftig: "Blauer Drache" nach 300 Jahren an beliebten Touri-Stränden entdeckt!

300 Jahre lang war der "Blaue Drache" nicht mehr im Mittelmeer zu finden gewesen, jetzt tauchte er plötzlich an beliebten Stränden in Spanien auf!

Touristen am Strand
Giftiger "Blauer Drache" nach 300 Jahren an beliebten Touri-Stränden entdeckt (Themenbild) Foto: iStock/crbellette
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Der "Glaucus atlanticus", besser bekannt als "Blauer Drache", wurde nach 300 Jahren erstmals wieder im Mittelmeer gesichtet - und zwar an den Stränden der Costa Blanca im spanischen Alicante.

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Der auch "Blaue Ozeanschnecke" oder "Seeschwalbe" genannte Nacktkiemer sieht aus wie ein Fabelwesen, ist jedoch ein real existierendes Tier. Solltest du einem "Blauen Drachen" begegnen, hältst du aber besser Abstand!

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Vorsicht, giftig!

Glaucus atlanticus alias Blauer Drache
"Glaucus atlanticus" alias "Blauer Drache" Foto: iStock / S.Rohrlach

Denn der "Glaucus atlanticus" ist giftig und gefährlich für den Menschen, auch wenn er lediglich 3 bis 5 cm groß ist. Das liegt vor allem an seiner Ernährung: Er frisst nämlich hochgiftige Quallen wie die "Portugiesische Galeere", deren Stich beim Menschen schmerzhafte rote Striemen auf der Haut und im Worst Case einen allergischen Schock verursacht.

Kommt man mit einem "Blauen Drachen" in Kontakt, könnte das Wissenschaftler:innen ähnliche Folgen haben. Konkrete Fälle sind bislang jedoch nicht bekannt, weshalb niemand in Panik verfallen sollte. Trotzdem: Läuft dir das Tier über den Weg, informierst du am besten die Badeaufsicht vor Ort.

"Blauer Drache" zurück im Mittelmeer

Normalerweise ist der "Glaucus atlanticus" an der Ost- und Südküste Südafrikas sowie der Ostküste Australiens, wo das Wasser wärmer ist, zu Hause. 2021 gab es die ersten Sichtungen im Mittelmeer nach rund 300 Jahren.

Weitere spannende Themen:

Einem Bericht von "Travelbook" zufolge dokumentierte der Wissenschaftler Johann Philip Breyn von der Royal Society aus London im Jahr 1705 ein Exemplar in den Gewässern von Ibiza. Dann tauchte der "Blaue Drache" ab.

Die jetzigen Sichtungen von Badegäst:innen sind laut einer Gruppe von Biolog:innen, die eine Abhandlung dazu verfasst haben, zufällige Vorkommen. Es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass durch die Erwärmung der Meere zukünftig weitere Exemplare in Spanien entdeckt werden.

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