Gewusst? Indien wird bald nicht mehr Indien heißen!
Kann ein Land einfach so seinen Namen ändern? Offensichtlich. Die Zeichen verdichten sich, dass wir uns bald von "Indien" verabschieden müssen.
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Den Kalauer mit Raider und Twix verkneifen wir uns an dieser Stelle mal, denn dafür ist die anstehende Entscheidung zu wichtig und wenn die mit Abstand größte Demokratie auf diesem Planeten, die zugleich das bevölkerungsreichste Land ist, eine derartige Entscheidung trifft, dann ändert sich eben doch so einiges.
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Viel wurde in letzter Zeit darüber spekuliert, ob das Land, das wir bisher als Indien kannten, schon bald diesen Namen ablegen und einen neuen annehmen werde. Nun scheint dies tatsächlich zu passieren.
Ein offizielles Schreiben der Präsidentin des Subkontinents, Draupadi Murmu, deutet es an. Als nächster Ausrichter des G20-Gipfels wurden aus Noch-Indien Einladungen verschickt, die sie als "Präsidentin von Bharat" tituliert.
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Emanzipation von der Kolonialzeit
Die Entscheidung scheint also bereits gefallen und sie geht von der Spitze des Staates aus. Aber warum? Ein Blick in die jüngere Geschichte des Landes gibt Aufschluss. Knapp 200 Jahre lang, etwa von 1757 bis 1947, war das heutige Indien eine Kolonie des britischen Empires.
Diese Fesseln wurden abgelegt, aber Relikte jenes Zeitraums finden sich auch heute noch im ganzen Land. Und so ist auch der Name eines dieser Überbleibsel. Mit dem Wechsel hin zum Wort "Bharat", das ohnehin schon die gesamte Zeit ein offizieller Zweitname des Landes war, will man sich weiter von Großbritannien emanzipieren.
Umbenennung in naher Zukunft?
Für eine baldige Umsetzung dieser Pläne spricht auch eine für Ende des Monats anberaumte Sondersitzung des Parlaments, auch wenn die einzelnen Tagesordnungspunkte nicht bekanntgegeben wurden. Die Reaktionen auf jene mögliche Umbenennung sind uneinheitlich, wie Bild berichtet.
Die regierende Partei BJP des amtierenden Regierungschefs Modi ist für die Umbenennung, in der Opposition macht sich Skepsis breit: "Ich hoffe, dass die Regierung nicht so töricht sein wird, auf 'Indien' komplett zu verzichten", wird Shashi Tharoor von der oppositionellen Kongresspartei zitiert.
Bharat und Sri Lanka statt Indien und Ceylon
Der ehemalige Kricket-Spieler Virender Sehwag indes sieht die Änderung positiv: Der Name "Indien" sei ein "von den Briten" aufoktroyierter Name, eine Änderung in "Bharat" deshalb "längst überfällig". Den nationalen Kricket-Verband forderte er dazu auf, "Bharat" auf die Nationaltrikots zu drucken.
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Insofern wird sich der Rest der Welt wohl schon bald vom vertrauten Namen dieses Landes verabschieden müssen. Dass dies am Anfang schwierig sein wird, steht außer Frage. Mit der Zeit aber wird es immer selbstverständlicher werden und das Paradebeispiel, um diese These zu belegen, findet sich direkt vor dem Südzipfel des Landes im Indischen Ozean: Niemand nennt die dort liegende Insel mehr "Ceylon", deren Umbenennung in "Sri Lanka" vor 51 Jahren geschah.