Gesetzliche Rente: Bundesbank schockt mit Forderung
Um das Rentensystem in Deutschland zu stabilisieren, fordert die Bundesbank eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung.
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Die Bundesbank fordert eine stärkere Berücksichtigung der steigenden Lebenserwartung bei der Frage nach dem Renteneintrittsalter. Alternativ würden die Beiträge für die Rentenversicherung massiv in die Höhe schnellen, berichtet "Focus".
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So sollen Beschäftige laut den Volkswirten der Notenbank länger arbeiten, da sie im Anschluss auch länger Rente beziehen und den Staat entsprechend Geld kosten.
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Entlastung der Politik
Der Vorschlag der Bundesbank zielt darauf ab, den Druck auf die Politik zu reduzieren, die sonst beispielsweise immer wieder den Beitragssatz oder die steuerfinanzierten Mittel des Bundes für die Rentenkasse anpassen muss.
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Darüber hinaus würden sich die ständigen Debatten über das Renteneintrittsalter in Luft auflösen. In anderen europäischen Ländern gibt es bereits eine Kopplung an die Lebenserwartung.
Steigerung des Beitragssatzes
Die aktuelle Bundesregierung hat sich vorgenommen, das Rentenniveau langfristig bei 48 Prozent zu halten. Dafür soll neues Kapital mithilfe eines professionell verwalteten Fonds angespart werden.
Das Renteneintrittsalter, das aktuell schrittweise auf 67 Jahre angehoben wird, soll dagegen nicht verändert werden. Bleibt es dabei, wird der Beitragssatz den Berechnungen der Bundesbank zufolge bis 2070 um 10,4 Prozent steigen.