Gendergerechte Sprache – 15 verrückte neue Begriffe
Die Deutsche Sprache ist im Wandel, wie jede andere Sprache auch. Ein vollkommen natürlicher Prozess, der zwar nicht aufzuhalten, aber immer wieder Kritiker auf den Plan ruft. Diesmal im Fokus der Sprach-Polizei: Gendergerechte Sprache.
Gendergerechte Sprache – verrückte neue Begriffe
Der Duden ist die deutsche Sprachbibel. Jeder Deutsch-Lehrer, jeder Schriftsteller, jeder Scrabble-Spieler hat sie neben sich liegen.
Umso aufsehenerregender war die Neuerung im Online-Angebot des Dudens, genderspezifische Neologismen wie z. B. "die Gästin" oder "die Bösewichtin" aufzunehmen.
Deutsche Sprache im Wandel
Streng genommen müsste der Satz oben lauten: Jede/r Deutsch-Lehrer/in, jede/r Schriftsteller/in, jede/r Scrabble-Spieler/in hat den Duden neben sich liegen.
Eine Schreibweise, die bereits so manchen (maskulin deswegen, weil es gefühlt vor allem Männer sind, die sich darüber zu echauffieren scheinen) auf den Plan ruft. Die neue Duden-Online-Genderisierung wird das Fass bei genau diesen Personen dann wohl endgültig zum Explodieren bringen.
Dabei muss man fairerweise sagen, dass nicht nur alte weiße Vorstadt-Männer, die um die Pointen ihrer per Definition politisch unkorrekten Stammtischparolen fürchten, bei diesem Gender-Sprech den Kopf schütteln. Auch Sprachwissenschaftler runzeln die Stirn und argumentieren, so etwas entspreche nicht der Systematik der deutschen Sprache.
15 Duden-Beispiele für gendergerechte Sprache
Was auch immer man von der Aufnahme der neuen Wörter in den Online-Duden halten mag, man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass Sprache sich ändert. Und es gibt nichts, was wir dagegen machen können.
Dennoch wollen wir uns in der folgenden Bildergalerie 15 genderbestimmte Neologismen ansehen, die es in den Duden geschafft haben. 15 Neologismen, die – ja, man muss es dann auch mal zugeben – für nachvollziehbares Kopfschütteln sorgen.