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Gender-Sprech: Öffentlich-Rechtliche sorgen mit Bären-Bezeichnung für Wirbel

Die Öffentlich-Rechtlichen sind früh auf den "Gendersprech"-Zug aufgesprungen. Jetzt scheinen sie in einen regelrechten Wahn verfallen zu sein. Die Fakten.

Braunbär:in
Ein Braunbär oder eine Braunbärin? Oder doch ein/e Braunbär:in? Foto: iStock / davidrasmus
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Glottischlag auf die Ohren

Alles begann mit dem hörbaren Doppelpunkt, dem sogenannten Glottischlag: "Liebe Zuschauer [halbe Sekunde Pause] innen". Geschrieben "Liebe Zuschauer:innen". Müssen wir uns daran jetzt tatsächlich gewöhnen? Und wo endet Gender-Sprech?

Muss man tatsächlich "Islamist:innen" schreiben? Ein weibliches Pendant zu diesen Radikalen ist nämlich bislang nicht bekannt, es sind ausschließlich Islamisten, zumindest, wenn man davon ausgeht, dass die Hauptaufgabe dieser Extremisten ist, mit dem Sturmgewehr in der Hand auf einem Pick-up zu stehen und bei der Fahrt durch ein verstaubtes Dorf Angst und Panik zu verbreiten.

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Tiere sind auch nur Menschen

Es geht aber noch wilder. Getreu dem Motto "Tiere sind auch nur Menschen" (siehe Titelbild) könnte man ja auch von Braunbären als Vegetarier:innen sprechen. Schließlich will man ja nicht das Selbstverständnis weiblicher Bären derart unsensibel unterminieren.

Genau so ist das in einem Beitrag des öffentlich-rechtlichen, also gebührenfinanzierten Online-Netzwerks "Funk" passiert: "Braunbären sind zu zu [sic!] 75 % Veganer:innen". Von der Wortdopplung mal abgesehen, ist das Gendern an dieser Stelle zumindest zweifelhaft.

Transsexuelle Braunbär:innen

Dummerweise kann man nämlich bei einer Braunbärin schlecht nachfragen, ob sie damit einverstanden ist, ob es ihr und ihrem Weltbild jetzt besser geht. Wahrscheinlich wird nie herauskommen, wieviele transsexuelle und "nicht-binäre" Bären in den Wäldern dieser Welt leben.

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