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"Gefragt - Gejagt": Hass-Eskalation wegen ARD-Show - Sender muss eingreifen!

Unkontrollierter Hass im Netz traf jetzt auch die beliebte ARD-Quizshow "Gefragt – Gejagt". Jetzt greift der Sender hart durch.

Gefragt Gejagt Moderator Alexander Bommes
Seit 2012 moderiert Alexander Bommes die Sendung "Gefragt - Gejagt" Foto: IMAGO / Future Image
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Die Quizshow "Gefragt – Gejagt" im Ersten ist sein knapp 12 Jahren bei den Zuschauern sehr beliebt. Moderator Alexander Bommes führt durch die Sendung, in der die Kandidat*innen gegen erfahrene Quizmaster*innen antreten.

Kommentare werden gebannt

Hasskommentare auf Facebook, Instagram und Co. sind längst keine Seltenheit mehr. Vieles geht weit unter die Gürtellinie und ist beleidigend, hetzend und rassistisch motiviert. Der ARD reicht es jetzt und sie fühlen sich gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen.

Die Facebook-Community von "Gefragt – Gejagt" fiebern der Sendung in den Kommentaren auf dem sozialen Netzwerk immer fleißig mit. Sie diskutieren und bekunden ihre Freude für die Sendung. Doch immer öfter tauchen Hasskommentare auf.

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"An das G - G Team: warum tut ihr nichts gegen diese widerwärtigen Kommentare der vielen geistig minder bemittelten Zuschauer?", fordert eine Userin. Nicht nur die Nutzer*innen nervt das Verhalten einiger, jetzt schaltete sich auch die ARD ein.

Auf der offiziellen Facebook Account von "Gefragt – Gejagt" posteten die Verantwortlichen: “Wir lieben eure Kommentare zu #GefragtGejagt. Das wisst ihr. Allerdings mussten wir lange nicht mehr auf die Netiquette von Das Erste hinweisen. Anscheinend ist das mal wieder nötig. Kritik ist willkommen und wichtig. Wir sind da schmerzfrei und haben über die Jahre sogar schon Dinge in der Sendung geändert, weil wir eure Kommentare lesen. Die sind wichtig.“

Viele der Kommentare, die mittlerweile nicht mehr zu finden sind, wurde persönlich gegen einzelne Kandidat*innen gehetzt. "Wollte entspannt schauen … dann sehe ich Ilhan, Dragana 🙈 Fernbedienung 🦊", so ein Nutzer. "Die Trulla aus Hannover ist einfach nur doof", schreibt ein anderer. Das sind zwei der Hass-Meinungen, die unter dem Post noch zu finden sind.

Das Statement der ARD geht genau auf diese Art der Kommentare noch mal extra ein: "Was aber nicht geht: Kandidat:innen persönlich beleidigen. Das geht einfach gar nicht. Sie sind unsere Gäste. Sie sind bei uns willkommen. Wir mussten einige Kommentare verbergen. Das mussten wir sehr lange nicht mehr und wir wünschen uns sehr, dass das auch schnell wieder vollkommen unnötig wird. Es geht um das Quiz, um den Spaß und um eine gute Zeit."

Fans freuen sich über Statement

"Endlich wird mal durchgegriffen. Traurig, das solch Posting auf einer Seite einer Quizsendung, nötig ist. Die Kommentare, nicht nur gegen die Jäger, stören hier gewaltig und es nervt jeden Abend aufs Neue. Das muss absolut nicht sein", schreibt eine Userin.

Hass und Hetze im Netz haben immer ihre Konsequenzen. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und Straftaten können verfolgt und geahndet werden. Das kleinste Übel ist, wenn die Kommentare verborgen oder gelöscht werden.

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