Reisen

Gewusst? DAS sind die 11 wunderschönsten abgelegenen Inseln der Welt!

Bei diesen Juwelen in den unendlichen Weiten der Ozeane packt einen das Fernweh. Wir präsentieren Bildmaterial, das zu spontanem Kofferpacken verführt!

Fernando de Noronha
Fernando de Noronha: wunderschöne, abgelegene Insel vor der Küste Brasiliens Foto: IMAGO / Pond5 Images
Auf Pinterest merken

Erst erforschen, dann relaxen

Trauminsel - welcher Mensch mit auch nur geringfügigsten Mengen Erforscher-DNA wird da nicht sofort hellhörig und möchte sich am liebsten umgehend in den Flieger setzen und durchstarten?

Die Erforschung geht dann vor Ort ungestört voran, denn - wie der Titel bereits verrät - diese Inseln, um die es hier geht, sind nicht gerade im Mainstream-Programm der Reisebüros dieser Welt vertreten.

Auch interessant:

Nach der Erforschung folgt dann die Belohnung, das Relax-and-Spa-Programm, oft unter Palmen, immer aber ohne lärmende Ströme von Touristenhorden, auch das garantiert die Abgelegenheit der Inseln.

Aber Vorsicht: Nicht alle Einheimischen heißen Besucher:innen willkommen. In der Galerie unten findet auch eine Insel Erwähnung, um die man besser einen großen Bogen macht.

Zwischen Willkommensgruß & Todesdrohung

Einige der Inseln sind derart abgelegen, dass sie nur per Schiff erreicht werden können und dies auch nur zu bestimmten Zeiten und mit absurd langen Anreisen.

Wenn man dann aber da ist, kann man sich rühmen, nun wirklich komplett abseits der normalen Reiserouten unterwegs zu sein.

Weitere spannende Themen:

Auf einigen Inseln wird man von Nachfahren der legendären Besatzung der Bounty (ja, die mit der Meuterei!) begrüßt, andere, so z. B. die Sentinelesen, die Einwohner:innen von North Sentinel Island, versuchen einen zu töten.

Da fährt man doch am besten gleich weiter. Zu entdecken gibt's schließlich genug, was durch folgende Galerie eindrucksvoll bestätigt wird.

Galerie der schönsten entlegenen Inseln

(1/11)
Diego Garcia
Diego Garcia Foto: IMAGO / AGB Photo

Diego Garcia ist ein kurioses V-förmiges Korallenatoll in der Mitte des Indischen Ozeans. Die Insel ist das größte und südlichste Mitglied des Chagos-Archipels, das Teil des britischen Territoriums im Indischen Ozean ist.

Aufgrund ihrer strategischen Lage zwischen Ostafrika, dem Nahen Osten, Südostasien und Australien dient die Insel den Streitkräften der Vereinigten Staaten und Großbritanniens als wichtiger Luft- und Marinestützpunkt.

Auch wenn auf dieser Insel sicherlich viel los ist, könnte man argumentieren, dass Diego Garcias quasi geheime militärische Nutzung die Aufnahme in diese Liste rechtfertigt.

Die Insel war einst die Heimat von mehr als 1.000 Inselbewohner:innen, die 1971 vertrieben wurden, um Platz für die Militarisierung der Insel zu schaffen, und die nach Mauritius und auf die Seychellen umgesiedelt wurden. Diese Inselbewohner:innen und ihre Nachkommen klagen weiterhin für das Recht auf Rückkehr in ihre Heimat.

Mayreau
Mayreau Foto: IMAGO / agefotostock

Mayreau ist eine winzige Insel in St. Vincent und den Grenadinen mit einer Fläche von nur etwa 1,19 Quadratkilometern sowie einer Bevölkerung von weniger als 300 Menschen.

Trotz ihrer Größe ist sie ein verstecktes Paradies, in dem es von unglaublicher karibischer Pracht wimmelt.

Fernando de Noronha
Fernando de Noronha Foto: IMAGO / Pond5 Images

Fernando de Noronha vor der Küste Brasiliens ist eine Ansammlung von 21 Vulkaninseln im Atlantik. Malerische Strände, majestätische Vulkangipfel und ein umfangreiches Ökosystem mit Land- und Meerestieren sind die Markenzeichen dieser Inseln, die zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden.

Der Praia do Sancho wurde jüngst zum schönsten Strand der Welt gekürt. Dieses Paradies wird streng geschützt. So ist die Zahl der Tourist:innen per Dekret des Inselverwalters auf 246 pro Tag limitiert.

Flores
Flores Foto: IMAGO / robertharding

Die Insel Flores, die am westlichsten Punkt des wunderschönen Azoren-Archipels liegt, ist nur etwa 143 Quadratkilometer groß. Dennoch ist sie voll von atemberaubend unberührten Landschaften.

Vor allem die Fülle an Wildblumen ist eine wahre Augenweide.

Tristan da Cunha
Tristan da Cunha Foto: IMAGO / agefotostock

Das britische Überseegebiet von St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha besteht aus isolierten Inseln.

Tristan da Cunha, die südlichste bewohnte Insel des Territoriums (zusammen mit einem Naturschutzgebiet, das aus den Inseln Inaccessible, Nightingale, Middle, Gough und Stoltenhoff besteht), liegt etwa 2.100 Kilometer südlich von St. Helena, der nächstgelegenen bewohnten Landmasse.

Tristan da Cunha selbst ist ungefähr kreisförmig, mit einer Küstenlinie von 34 Kilometern (21 Meilen) und einem zentralen Vulkankegel mit einer Höhe von 2.060 Metern, der normalerweise von Wolken bedeckt ist.

Osterinsel
Osterinsel Foto: IMAGO / Panthermedia

Osterinsel, Rapa Nui ("Großer Rapa") und Te Pito te Henua ("Nabel der Welt") sind Namen für eine kleine dreieckige Vulkaninsel im Südpazifik.

Die Osterinsel liegt 2.088 Kilometer von der Pitcairn-Insel und 3.767 Kilometer von Santiago, Chile, der Regierung, die sie verwaltet, entfernt und ist vielleicht der isolierteste Ort der Welt.

Diese 163 Quadratkilometer große Insel ist berühmt für ihre gigantischen Steinstatuen - die rätselhaften Moai, von denen es mehr als 600 gibt - und für die Ruinen riesiger Steinplattformen ("Ahus") mit offenen Höfen auf der Landseite, von denen einige eine meisterhafte Konstruktion aufweisen.

St. Helena
St. Helena Foto: IMAGO / Panthermedia

St. Helena ist eine smaragdgrüne Insel im südlichen Atlantischen Ozean. Sie liegt 1.950 Kilometer von der Südwestküste Afrikas und 2.900 Kilometer von der Küste Südamerikas entfernt.

St. Helena ist ein subtropisches Paradies mit einer Fläche von nur 122 Quadratkilometern und eine der am dünnsten besiedelten Inseln der Welt.

Napoleon wurde nach seiner endgültigen Niederlage hierhin verbannt, starb 1821 offiziell an Magenkrebs, aber es dürfte vielleicht doch auch ein gehöriges Maß an Langeweile, hier am Ende der zivilisierten Welt, mit ursächlich gewesen sein.

Pitcairn
Pitcairn Foto: IMAGO / robertharding

Diese kleine Vulkaninsel im Südpazifik - die einzige bewohnte Insel des britischen Überseegebiets der Inseln Pitcairn, Henderson, Ducie und Oeno - ist wahrscheinlich am besten als Zufluchtsort der Meuterer des britischen Schiffs "HMS Bounty" bekannt, die sich dort 1790 niederließen.

Heute befindet sich Pitcairn Island im Zentrum eines der größten Meeresschutzgebiete der Welt, einer 830.000 Quadratkilometer großen Region des offenen Ozeans, die größer ist als der US-Bundesstaat Texas.

Admiralty Island
Admiralty Island Foto: IMAGO / Danita Delimont

Alaska ist die Heimat von Admiralty Island, die für ihre unglaubliche Braunbärenpopulation (ca. 1.600) und die weltweit größte Konzentration von nistenden Weißkopfseeadlern (mehr als 5.000) bekannt ist.

Hohe Berge sowie mehrere Seen und Flüsse umgeben diese zerklüftete Insel.

Shetlandinseln
Shetlandinseln Foto: IMAGO / imagebroker

Die Shetlandinseln in Schottland waren einst eine berühmte Wikingerhochburg.

Diese abgelegene Inselgruppe an der nördlichsten Spitze Schottlands ist mit spektakulären Landschaften, ruhigen Stränden und einer Vielzahl an wunderschönen Seevögeln und Robben geschmückt. Papageientaucher sind hier ein häufiger Anblick.

North Sentinel Island
North Sentinel Island Foto: IMAGO / Ritzau Scanpix

Die vom Rest der Welt abgeschottete Nord-Sentinel-Insel in Indien liegt inmitten des Golfs von Bengalen und wird von einer der wenigen weitgehend "unkontaktierten" Gruppen der Welt bewohnt, den Sentineles:innen.

Die sind recht ruppig zu jeder Art von Ankömmling, ein Besuch ist also definitiv nicht zu empfehlen.

Mehr Infos zu North Sentinel Island und dessen Bewohner:innen hier!

*Affiliate Link