"Es wird alles verändern" - Twitter-Chef fürchtet Hyperinflation
Immer wieder lesen wir von der Inflation, die u. a. die Energiepreise hochtreibt. Twitter-Chef Dorsey fürchtet das Schlimmste. Die Details.
Die Energiepreise steigen, die Bahn erhöht ihre Preise, Supermärkte streiten sich mit Herstellern, die ihre Produkte teurer machen wollen - wir berichteten. Die Inflation wird immer spürbarer. Jetzt äußert sich der CEO von Twitter mit einer dunklen Prognose.
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"Es passiert bereits"
Am Freitag schrieb Twitter-Chef Jack Dorsey auf der eigenen Plattform: "Die Hyperinflation wird alles verändern", und fügt hinzu: "Es passiert bereits."
Anlass für den Pessimismus war wohl die Ansprache des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Dieser verkündete am gleichen Abend, dass die Inflation noch bis ins Jahr 2022 andauern könnte.
Obwohl Powell nicht an eine andauernde Preissteigerung glaubt, scheint der CEO von Twitter da anderer Meinung zu sein. In einem Kommentar unter seinem Tweet fügt er hinzu: "Es wird bald in den USA passieren und dann in der ganzen Welt."
Aus Angst Profit schlagen?
Allerdings weist das Manager Magazin darauf hin, dass Dorsey ein bekannter Verfechter von Kryptowährungen ist und bereits mit der Bezahl-App "Cash" die Aufbewahrung von Bitcoin ermöglicht. Eine Währung, die von den Vorhersagen einer Hyperinflation profitiert.
In der vergangenen Woche erreichte der Wert des Bitcoin mit einem Wert von 66.000 Dollar den höchsten Stand seit seiner Existenz. Denn während Geld unendlich gedruckt werden kann, ist der Bitcoin auf den Wert von 21 Millionen begrenzt - was dazu führt, dass er gegenüber einer Inflation resistent ist.
Die amerikanische Aktiengesellschaft Coinbase bezeichnete Kryptowährungen in einem Blog-Beitrag kürzlich als "immer beliebter werdende Absicherung gegen die Inflation der Fiat-Währungen". (Als Fiatgeld bezeichnet man beispielsweise den Euro oder US-Dollar sowie alle weiteren Währungen, die von den Regierungen unterstützt werden.)
Die Motive von CEO Jack Dorsey für eine furchteinflößende Inflations-Prognose auf Twitter lassen sich somit zumindest erahnen.
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