EM 2022: DAS sind die 10 meistgesuchten deutschen Spielerinnen
Der Ball rollt wieder: Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen hat begonnen! Und nein, das ist keine Fake News. Die deutsche Mannschaft ist Mitfavorit.
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Es ist mal wieder so weit: Die Fußball-Europameisterschaft hat begonnen. Wie bitte, wird sich der ein oder andere fragen, davon habe ich ja gar nichts mitbekommen. Und wie kann ein solches Turnier jetzt starten, wenn im November die Weltmeisterschaft angesetzt ist? Nichts dagegen, dass die jungen Millionarios ans Laufen gebracht werden, aber das wäre nun wirklich eine absolute Überbelastung selbst dieser austrainierten Athleten.
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Aufklärung: Natürlich ist von der EM der Frauen die Rede. "Ach soo", wendet sich jetzt der ein oder andere enttäuscht ab. Zu Unrecht. Natürlich haben Spiele der Frauen immer noch einen anderen Stellenwert im Weltreich des Fußballs, aber auch dies zu Unrecht. Wer sich die Spiele, die dankenswerterweise überwiegend abends stattfinden, anschaut, wird genau das feststellen.
Bildergalerie: Unsere meistgesuchten EM-Spielerinnen
Wer sind aber die Damen, die im Kader stehen, definitiv seit dem 08. Juli mit dem Adler auf der Brust ins Spielgeschehen eingreifen und als Mitfavorit nach dem EM-Titel streben? Das Verbraucher-Portal vergleich.org hat recherchiert, welche Spielerinnen am häufigsten im Netz gesucht werden und daraus eine Top-10 generiert. Diese wollen wir euch nicht vorenthalten und präsentieren die Auswertung in Form einer Bildergalerie. Hier ist sie.
EM 2022: Frauen erfolgreicher als die Männer
Unsere Mädels sind übrigens noch erfolgreicher als die Jungs. Die Frauennationalmannschaft ist zweimaliger Weltmeister, achtmaliger Europameister und konnte 2016 Olympia-Gold einfahren. Dabei muss bedacht werden, dass es diese Nationalmannschaft erst seit dem Jahr 1982 gibt!
Im Vorfeld des Turniers, also in den Qualifikationsspielen zum jetzt startenden Turnier, wurden die Gegner auch schonmal zweistellig vom Platz gefegt, das macht natürlich Spaß, da wird richtig viel geboten. Der Rekord? Im Jahre 2011 wurde die Mannschaft von Kasachstan sage und schreibe mit 17:0 in die Kabinen geschickt.
Zu solchen Ergebnissen wird es im Laufe dieser EM-Endrunde natürlich nicht mehr kommen, denn sie ist eben genau das: eine Endrunde, das heißt, die besten Mannschaften treffen aufeinander, das Niveau ist richtig hoch, die Ergebnisse fallen knapper aus. Aber es werden dennoch viele Tore fallen, wir werden tollen Spielen beiwohnen und die Deutschen werden weit kommen, ohne natürlich eine Garantie auf den Titel zu haben.
EM 2022: Einige Stars fallen aus
Die Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat aber auch durchaus die gleichen Sorgen wie ihr Pendant auf männlicher Seite Hansi Flick: Auch wenn ein sehr guter Kader steht, muss sie doch auf internationale Top Stars im Frauenfußball wie beispielsweise Dzsenifer Marozsán (Olympique Lyon) verzichten, die sich vor einiger Zeit das Kreuzband gerissen hat. Auch Melanie Leupolz (FC Chelsea) steht nicht zur Verfügung, allerdings aus einem durchaus erfreulichen Grund: Die junge Dame ist schwanger.
EM 2022: Gender Pay Gap
Noch ein Thema muss kritisch angesprochen werden: die Gender Pay Gap. Während es sich selbst die Hinterbänkler der zweiten Bundesliga nach ihrer aktiven Karriere in einem nicht allzu unkomfortablen Leben gemütlich machen können und im Prinzip nicht mehr arbeiten müssten (gemessen an den Ansprüchen von Otto Normalverbraucher), können es sich bei den Frauen selbst die Top Stars der Nationalmannschaft nicht leisten, ohne eine Zweitkarriere in einem "echten" Beruf zu arbeiten. Bestes Beispiel ist Birgit Prinz, die so ziemlich jeden Rekord aufgestellt und seitdem innehat, den man als Stürmerin aufstellen kann. Sie arbeitet heute als Diplom-Psychologin für die TSG Hoffenheim und den DFB.
Traurig, denn die Leistungen auf dem Platz können definitiv mit denen der Männer mithalten. Natürlich ist das Spiel insgesamt langsamer, es mag zu mehr Fehlpässen kommen und über die Torhüterinnen muss in vielen Fällen immer noch der gnädige Mantel des Schweigens ausgebreitet werden (außer - natürlich - den deutschen Torfrauen), aber: Länderspiele auf Top-Niveau - und zu diesen wird es in den nächsten Wochen massenhaft kommen - kann sich der geneigte Zuschauer sehr gut anschauen. Da haben unsere Jungs auch unter Hansi Flick schon deutlich müdere Kicks hingelegt.
Mit anderen Worten: Einschalten, anfeuern und mitfiebern. Das Turnier läuft!
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