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E-Mountainbike kaufen: Die besten Modelle im Check

Du überlegst, dir ein E-Mountainbike zu kaufen, um ausgiebige Touren mit der Zusatzpower eines Motors erleben zu können? Wir zeigen dir die besten Modelle.

E-Mointainbike kaufen
Mit einem E-Mountainbike kannst du auch die schwersten Touren meistern Foto: iStock/Saro17
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein E-Mountainbike ist ein Bike mit Elektroantrieb
  • Der Motor wird nur dann aktiv, wenn der Fahrer in die Pedale tritt
  • E-Bike MTB unterstützen den Fahrer und sorgen für ein einzigartiges Fahrerlebnis

E-Mountainbike kaufen: Unsere Favoriten im Check

VOZCVOX Elektro-Mountainbike

Wenn du dir ein E-Mountainbike kaufen willst, solltest du einen Blick auf dieses Modell der Firma VOZCVOX werfen. Das Rad verfügt über einen bürstenloser Motor, der für ein ausgeglichenes und kraftvolles Fahrverhalten sorgt. Die 48-V-17AH-Lithiumbatterie verspricht zudem eine lange Laufzeit.

Die Fakten:

  • 48-V-17AH-Lithiumbatterie

  • Rahmen: 26 Zoll

  • Schaltung: 7 Gänge

  • maximale Motordrehzahl: ca. 40 km / h

Mountainbike Klapprad

Fischer hat aber nicht nur ein Hardtail-E-Mountainbike wie das MONTIS 6.0i im Angebot, sondern auch ein Fully-E-MBK. Mit dem MONTIS 5.0i kannst du eine Maximalgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern erreichen. Das Herzstück des Fahrrads ist ein vierstufiger Mittelmotor. Das E-Bike selbst hat ein Gewicht von 24 Kilogramm. Aber auch das Mountainbike von Amazon hat mit seinen 21 Gängen jede Menge Vorteile.

Die Fakten:

  • Akku: 48 Volt, 500W-Motor

  • Rahmen: 26 Zoll

  • Schaltung: 21 Gänge

  • Reichweite: 35 bis 60 km

NCM Moscow Plus

Ein weiteres Hardtail-Modell, welches du auf dem Schirm haben solltest, wenn du dir ein E-Mountainbike zulegen möchtest, stammt von der Firma Samebike. Es besitzt einen 250 Watt starken Heckmotor und eine Shimano-Schaltung mit 21 Gängen. Je nach Straßen- und Fahrverhältnissen kannst du damit bis zu 150 Kilometer Fahrt genießen. Das Modell besitzt einen 750 Wh starken DeHawk-Akku, der leicht abzunehmen und zu transportieren ist.

„Qualität zu einem günstigen Preis. Ein E-Bike das Freude macht, leider lässt zur Zeit das Wetter eine Nutzung nicht zu. Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf besseres Wetter um mein E-Bike nutzen zu können.“
Ein Amazon-Kunde

Die Fakten:

  • Akku: 48 Volt, 672 Wh
  • Rahmen: 29,5 Zoll
  • Schaltung: 24 Gänge
  • Reichweite: 70 bis 150 km

E-Mountainbike von ANCHEER

Das E-Mountainbike von ANCHEER ist durch seinem Rahmen aus Aluminiumlegierung leicht, robust und langlebig. Es besitzt eine doppelwandige Felge, wodurch es auch für anspruchsvolle Strecken bestens geeignet ist. Für die nötige Power sorgt ein 250 Watt starker Mittelmotor. Zusätzlich gewährt dir ANCHEE ein Jahr Garantie auf das E-Bike mit unschlagbaren 21 Gängen.

Die Fakten:

  • Lithium-Batterie

  • Rahmen: 26 Zoll

  • Schaltung: 21 Gänge

Warum E-Mountainbikes eigentlich keine E-Bikes sind

Im regulären Straßenverkehr sind Fahrräder mit Elektroantrieb mittlerweile gang und gäbe – und auch wenn du dir ein E-Mountainbike kaufen willst, liegst du voll im Trend. E-Bikes werden immer beliebter. Wie auch bei den elektrischen Mietfahrrädern, die mittlerweile das Stadtbild prägen, handelt es sich bei E-Mountainbikes (auch als E-MBK abgekürzt) eigentlich im Grunde nicht um reguläre E-Bikes, sondern um sogenannte Pedelecs.

Der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes: Bei Pedelecs (kurz für Pedal Electric Cycle) handelt es sich um Systeme, bei denen der Motor nicht die ganze Arbeit übernimmt, sondern den Fahrer lediglich dann unterstützt, wenn dieser ohnehin schon in die Pedale tritt. Nimmt man die Definition ganz genau, ist ein E-Bike hingegen ein E-Fahrrad, das quasi von alleine fährt – auch, wenn der Fahrer selbst nicht in die Pedale tritt. Bedeutet also: Ein E-Mountainbike ist im klassischen Sinn kein E-Bike, sondern ein Pedelec.

Worauf du beim Kauf eines E-Mountainbikes achten solltest

Federung

Wie bei regulären Mountainbikes gibt es auch bei elektrischen Modellen in puncto Federung einen fundamentalen Unterschied zwischen Hardtail und Fully. Bei Hardtail-Modellen ist der Hinterbau des Mountainbikes nicht gedämpft, nur das Vorderrad besitzt eine Federung. Hardtail-Modelle sind in der Anschaffung für dich günstiger und haben zudem meist ein leichteres Gewicht. Sie sind für einige Einsatzzwecke bestens geeignet – zum Beispiel für leichte bis mittelschwere Strecken.

Für ganz anspruchsvolle Touren ist aber der sogenannte Fully-Rahmen (eine Abkürzung für Fullsuspension) die bessere Variante. Hier besitzt auch das Hinterrad eine Federung. Dies hat beispielsweise bei steinigen oder unebenen Strecken enorme Vorteile, da es die Bodenverhältnisse optimal abfedert und ausgleicht. Fully-Modelle sind zwar in der Regel etwas kostspieliger und haben ein höheres Gewicht, dafür ist die Bodenhaftung aber deutlich besser.

Motor

Bei den Motoren kannst du dich sich zwischen Heckantrieb, Frontmotor und einem Mittelmotor entscheiden. Prinzipiell lässt sich sagen, dass die meisten modernen und hochwertigen Fahrräder auf Mittelmotoren setzen. Dieser sorgt mit seiner zentralen Positionierung für ein ausgewogenes Gewicht des E-Mountainbikes und eine optimale Effizienz. Da er meist im Rahmen verbaut ist, ist er außerdem gut geschützt. Ein Heckantrieb kommt oft bei günstigeren Hardtail-Modellen zum Einsatz und ist für einfache und ebene Strecken geeignet. Wenn du also ein E-Mountainbike kaufen möchtest, mit dem du auch anspruchsvolle Strecken meistern kannst, kommst du um ein Modell mit Fully-Rahmenfederung und Mittelmotor nicht herum. 

Reifen

Auch in Sachen Reifen gibt es mehrere Optionen. Für erwachsene Mountainbiker empfehlen sich entweder 29-Zoll-Laufräder oder ihre Äquivalente mit 27,5 Zoll. Während die 29-Zoller mehr Traktion (also Rutschfestigkeit und Bodenhaftung) bieten, sind die kleineren Modelle beschleunigungsintensiver und wendiger. Für Kinder und Jugendliche gibt es mit 24-Zoll-Rädern auch eigene Modelle.

Federweg

Wichtig ist auch der Federweg – also die Länge der Federgabel, die zur Dämpfung und Stabilisierung dient. Generell gilt: je länger der Federweg, umso besser – allerdings auch umso kostspieliger. Hier gilt es auch zu überlegen, welche Art Strecken du fahren willst. Prinzipiell fangen geeignete Federwege ab 100 mm an und gehen, je nach Anforderung, bis auf 170 mm hoch. Wenn du ein Profi-Mountainbiker bist, der extreme Strecken schaffen muss, brauchst du also eine Fully-Rahmenfederung mit langem Federweg. Wer hingegen nicht ganz so hohe Anforderungen und Ziele verfolgt, sollte auch mit einem niedrigeren Wert gut klarkommen.

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