News

Duden-Neuauflage: DIESE Trend-Wörter sind neu dabei - und DIESE wurden gestrichen!

Nach vier Jahren Pause erscheint die 29. Duden-Auflage mit 3.000 neuen Wörtern. Wir verraten, welche Wörter neu im Duden stehen und welche gestrichen wurden.

Duden Wörterbuch
3.000 rein, 300 raus: Der deutsche Sprachschatz wächst Foto: IMAGO / Steinach
Auf Pinterest merken

Der "Duden - Die deutschen Rechtschreibung" ist Nachschlagewerk und Manifestation des deutschen Wortschatzes.

Bei nahezu jeder Neuauflage wird der Duden etwas dicker, so auch bei der 29. Auflage, die heute (Dienstag, den 20. August 2024) erscheint.

Auch interessant:

Knapp 1,2 Kilogramm schwer und 1326 Seiten lang, bietet er Platz für 151.000 Wörter. Darunter sind 3.000 neue Begriffe. Wir verraten, welche Wörter neu dabei sind und auch welche gestrichen wurden.

Neue Wörter im Duden

Sprache entwickelt sich und formt sich durch neue Trends, ebenso wie durch Krisen. Das spiegelt sich auch im Inhalt des Dudens wider.

Laut einem BR-Interview mit Duden-Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum haben sich die  größten Sprachveränderungen der letzten Jahre wesentlich auf die Themenfelder Krise, Krieg und Ernährung bezogen.

Neu dabei sind somit Wörter, wie "Coronapandemie", "Antigenschnelltest" oder auch "Coronaleugner". Auch Ereignis- oder Krisenbegriffe wie "Extremwetterereignis", "Flugabwehrsystem", "Gasmangellage" oder "Entlastungspaket" sind dabei.

Schon gewusst? Artikel von Männersache gibt's jetzt auch via WhatsApp - hier klicken!

Andere neue Wörter sind: "Klimakleber", "Deutschlandticket", "ChatGPT" oder auch "Ukrainekrieg".

Ebenfalls mit dabei sind Wörter, die Ernährungstrends beschreiben. Zum Beispiel: "Fleischersatz", "Gemüsekiste", "Tahini", "Granola".

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Diese Wörter wurden aus dem Duden gestrichen

Im selben Zug, indem 3000 Wörter dazugekommen sind, wurden auch 300 Begriffe gestrichen.

Darunter solche, die einfach nicht mehr im Alltag genutzt werden, wie "Frigidär" (Kühlschrank), oder "UMTS-Handy". Auch gestrichen wurden beispielsweise "Rationalisator", ein in der DDR verwendeter Begriff für einen Angestellten, der für Rationalisierung zuständig war.

Weitere spannende Themen:

Auch Wörter mit falschen Schreibvarianten wurden gestrichen, wie "Tunfisch" oder "Spagetti" und durch die neue Schreibweise ersetzt.

Ein Comeback erlebt das Wort "Hackenporsche", eine scherzhafte Bezeichnung für einen Einkaufstrolley. Dieser fehlte im letzten Duden und ist in der Neuauflage 2024 wieder dabei.