Sehenswürdigkeiten in Dortmund: Das muss man unbedingt gesehen haben!
Dortmunds Sehenswürdigkeiten sind genau wie die Ruhrpott-Metropole: kernig und rau im Charme! Hier unsere Top-Five der coolsten Attraktionen.
Dortmund: Sehenswürdigkeiten
Dortmund, und überhaupt dem Pott, haftet das Vorurteil an, hässlich zu sein – grau, trist, schmutzig. Unsere Top-Five der coolsten Sehenswürdigkeiten in Dortmund beweist das Gegenteil: Die Ruhrstadt hat eine grüne Lunge, eine vergangene und eine moderne Seele und natürlich jede Menge Fußball zu bieten.
Rombergpark
Deinen Tag in Dortmund beginnst du am entspanntesten mit einem Coffee to go im Rombergpark, einem echten Geheimtipp in Dortmund. Der Botanische Garten geht meistens neben seinen großen Brüdern, dem Westfalenpark und dem Fredenbaumpark, unter. Zum Glück! Denn so lassen sich hier relaxte Stunden ohne Touristenmassen verbringen. Wer durch den Rombergpark schlendert, kommt automatisch von den breiten Rad- und Gehwegen auf kleine, verschlungene Pfade, die an zahlreichen botanischen Besonderheiten, die zum Teil in Pflanzenschauhäusern ausgestellt sind, vorbei.
Je schmaler der Weg, desto romantischer wird's – ideal für frisch verliebte Paare. Seit 2018 findet man im Rombergpark außerdem eine künstlich angelegte Dünenlandschaft. Schuhe ausziehen und mitten in der Stadt Sand an den Fußsohlen spüren? Im Dortmunder Rombergpark geht das. Die 65 Hektar große Parkanlage ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet.
Phoenix-West und Phoenix-See
Es lässt sich nicht leugnen: Dortmund ist als echte Ruhrpott-Stadt von Kohle und Stahl geprägt. Selbst wenn die Industrie nach dem Strukturwandel nicht mehr im Zentrum steht, gehört sie – gerade mit Blick auf die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Dortmund – zum Stadtbild. Am atemberaubendsten wird das auf Phoenix-West deutlich. Das alte Hochofenwerk ist eins der beeindruckendsten Industriedenkmäler und kann dank Skywalk Phoenix West sogar begangen werden. Wer nach dem Spaziergang in schwindelerregender Höhe Lust auf ein Bier hat, der muss nur wenige Meter gehen: Die 2005 wiederbelebte Bergmann Brauerei hat sich auf Phoenix-West angesiedelt und schenkt Bier in den verschiedensten Sorten an ihre Gäste aus.
Keine drei Kilometer von Phoenix-West liegt der Phoenix-See, Dortmunds schickste Sehenswürdigkeit. Auf dem See selbst kann man Tret- und Ruderboot fahren oder segeln; schwimmen ist dort untersagt. Aufregender aber als das Wasser finden sie meisten Besucher die zahlreichen Villen, die sich wie ein Gürtel um den Phoenix-See legen.
Wohnen mit Seeblick ist begehrt im Pott – auch bei berühmten Fußballern wie Mario Götze, der am Phoenix-See sein Zuhause hat. Die Naherholungsanlage wurde auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost gebaut und 2011 eingeweiht. Insider-Tipp: Wer richtig lecker essen möchte in Dortmund, schaut bei Mu-Kii am Phoenix-See vorbei und lässt sich Pan Asian Tapas zu fairen Preisen servieren.
Zeche Zollern
Lust auf noch mehr Industrie? Dann ist ein Besuch in der Zeche Zollern ein Muss. Das alte Kohlebergwerk wird nicht selten als die schönste Zeche der Welt bezeichnet. Zu Recht. Die perfekt erhaltenen Hallen und Stollen sorgen bei jedem Besucher garatiert für Gänsehaut. Das Leben von Bergleuten und deren Angehörigen wird in diesem Museum realistisch dargestellt und nicht romantisiert.
Dortmunder U
Nicht nur längst vergessene Industrie zählt zu den Sehenswürdigkeiten von Dortmund. Die NRW-Metropole kann auch Kultur. Das Dortmunder U am westlichen Rand der Dortmunder City begeistert als Zentrum für Kunst und Kreativität. Sesshaft im einstigen Gär- und Lagerhochhaus der Union-Brauerei, können Besucher dort Ausstellungen und Veranstaltungen genießen.
Allein davor zu stehen lohnt sich – besonders nach Sonnenuntergang, wenn unterhalb des gelb leuchtenden Us Filmsequenzen mit Ruhrgebietsbildern gezeigt werden.
Signal Iduna Park
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Dortmund ist eigentlich keine klassische Sehenswürdigkeit, sondern ein Lebensgefühl. Denn im Revier regiert König Fußball – genauer gesagt der BVB. Um die Liebe zu Schwarz-Gelb dreht sich vieles im Pott, deswegen steht hier auch das selbst ernannte schönste Stadion der Welt: der Signal Iduna Park.
Bis 2005 noch als Westfalenstadion bekannt, haben hier bei nationalen Fußballspielen 81.365 Zuschauer Platz. Bei internationalen Spielen sind es nur 66.099, weil zahlreiche Stehplätze bestuhlt werden müssen – darunter die legendäre Südtribüne, die als "Gelbe Wand" zu den berühmt-berüchtigsten Fankurven der Welt zählt.
Wessen Fußballbegeisterung nach dem Signal Iduna Park noch nicht gestillt ist, der kauft sich am besten ein Ticket für das Deutsche Fußballmuseum, das unter dem Slogan "Ein Ball – 1000 Geschichten" am 23. Oktober 2015 eröffnet wurde. Hier kann man nicht nur alles zur Geschichte des Fußballs erfahren, sondern auch selbst kicken – und natürlich cooles Merchandise ergattern.