Dieter Hallervorden zerlegt Gender-Sprech komplett
Schon viele Prominente haben sich zum sogenannten Gender-Sprech geäußert, aber Dieter Hallervorden hat einen ewigen Verbal-Höhepunkt eingepflockt.
Hallervorden positioniert sich klar
Klar, Hallervorden ist schon etwas älter und ältere Menschen tun sich mit Veränderungen deutlich schwerer als jüngere. Das alleine kann aber nicht die Vehemenz erklären, mit der er sich gegen Gender-Sprech positioniert.
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Hatten sich schon mehrere Stars, wie beispielsweise H.P. Baxxter von Scooter oder auch Elke Heidenreich, über die Sprachanpassung aufgeregt, legt Dieter Hallervorden laut Kölner Stadtanzeiger noch ein paar Briketts nach.
Kein Sprachvergewaltigung!
Hallervorden, der in Berlin das Schlosspark-Theater betreibt, zeigt seine geballte Abscheu gegen Gendersprech in drei Sätzen:
"Das Schlosspark Theater wird, so lange ich da ein bisschen mitzumischen habe, sich am Gendern nicht beteiligen. Allen Mitarbeitern steht es natürlich frei, das zu handhaben, wie sie möchten. Aber alles, was von Seiten des Theaters herausgegeben wird, wird nicht dazu dienen, die deutsche Sprache zu vergewaltigen".
Befehl, Zwang, Nazis und Kommunisten
Dieter Hallervorden erkennt dabei durchaus an, dass Sprache stets ein sich weiterentwickelndes Konstrukt ist, "Aber sie entwickelt sich nicht von oben herab auf Befehl. Es hat in der letzten Zeit nämlich zwei Versuche gegeben. Einmal von den Nazis und einmal von den Kommunisten. Beides hat sich auf Druck durchgesetzt, aber nur temporär - und zwar auf Zwang."
Dem 88-Jährigen stoßen besonders die gegenderten Formen in den Medien auf. Man kann das als Alters-Starrsinn betrachten. Oder man kann darüber nachdenken, ob es nicht manchmal angebracht ist, von der Altersweisheit Anderer zu profitieren.
Für was man sich letzlich entscheidet, bleibt natürlich jeder und jedem selbst überlassen.
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