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"Die Discounter": 5 Dinge, die du noch nicht über den Serien-Hit wusstest

Die Serie "Die Discounter" ist eine deutsche Mockumentary-Serie, die derzeit immer mehr Zuschauer begeistern kann. Fünf interessante Dinge, die du wahrscheinlich noch nicht über die Serie wusstest.

Die Discounter
Serie: "Die Discounter" Foto: Die Discounter / Pyjama Pictures
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"Die Discounter" ist eine neue deutsche Mockumentary-Serie, die ein dysfunktionales Supermarkt-Team durch die Hürden des Alltags begleitet.

Thorsten ist der egozentrische, für seine Position eher ungeeignete Filialleiter von "Kolinski", der ein junges Team und zwei Urgesteine des Discounters leitet: vom halbstarken Peter über den "450er" Samy über Flora, die eigentlich Rapperin werden will, und Jonas, der unbeholfen und unsicher, für die Sicherheit im Altonaer Supermarkt sorgen soll.

Die zehn Folgen sind kurz, kaum länger als fünfzehn Minuten, das "Making of" scheint die wichtigsten Fragen zu klären. Wir haben jedoch noch tiefer gegraben und präsentieren fünf Dinge, die du vielleicht (noch) nicht über "Die Discounter" weißt.

1. "Die Discounter": Das Vorbild

'Die Discounter' ist, wie die Macher verraten, von Christian Ulmens 'Jerks' inspiriert. Er ist es auch, der die Serie schließlich auch zusammen mit Carsten Kelber produziert hat. Als "Mockumentary"-Serie steht sie in der Tradition von 'Stromberg', dem deutschen Kult-Ableger von 'The Office' und Serien wie 'Parks and Recreation', die darauf folgten. Comedy am Arbeitsplatz bieten auch amerikanische Serien wie 'Brooklyn Nine Nine' und 'The Superstore'.

Es gibt allerdings noch ein konkreteres Vorbild für 'Die Discounter' - und zwar die holländische Serie 'Vakkenvullers'. Auch hier werden die Angestellten eines fiktiven Supermarkts "Landsuper" mit der Kamera begleitet. Die Folgen werden auf YouTube ausgestrahlt.

2. Erkennst du alle Gäste?

Neben den Hauptdarsteller:innen, die wir in diesem Übersichtsartikel vorstellen, steckt die Serie voller Überraschungsgäste. In der ersten Folge beispielsweise taucht niemand anders als Fahri Yardim auf, den wir natürlich aus Jerks kennen. Er betritt den Supermarkt, wiegt die Pilze so, dass er weniger dafür zahlen muss, trinkt einen Zitronensaft und stellt ihn wieder zurück ins Kühlregal und packt Bio-Eier in die Verpackung mit Bodenhaltung. Außerdem lässt Yardim, der sich als alter Schulfreund von Filialleiter Thorsten herausstellt, eine Packung Nüsse mitgehen.

Doch nicht nur Yardim sorgt für den "Aha"-Moment. Auch Peter Fox ist gleich mehrere Male zu sehen. Flora, gespielt von Rapperin Nura, ist ganz aufgeregt und lässt ihren Song laut über das Mikrofon des Supermarkts spielen.

Einen weiteren Auftritt hat Lisa-Marie Knoll in "Die Discounter", die in der Realverfilmung von "Bibi & Tina" die Freundin der Hexe spielt. Sie ist Abiturientin, die man das erste Mal sieht, als sie in der Mottwoche verkleidet den 'Kolinski' betritt und später ihr Interesse an Titus bekundet.

Auch Christian Ulmen selbst soll kurz in der Amazon Prime Video Serie zu sehen sein, wie in der zehnten Folge, dem 'Making Of' verraten wird. Ein Tipp: Er steht vor einen der Supermarktregale und kauft ein.

3. Das sind die Macher der Serie

Die Serie wurde zwar von Christian Ulmen und Carsten Kelber produzierte, erdacht wurde sie jedoch von den Zwillingsbrüdern Emil und Oskar Belton und Bruno Alexander, der in der Serie Titus spielt.

Alle drei sind Jahrgang 1999, sie sind die Regisseure und haben die Serie auch geschnitten. Im Making of sagt Alexander: "Um ehrlich zu sein, wir wissen noch nicht genau, warum wir das machen durften. Weil, wir sind einfach voll unprofessionell", so der 23-Jährige.

Die drei haben schon zuvor gemeinsame Film-Sache gemacht - unter anderem die Serie "Intimate" auf YouTube. 2020 gründeten sie gemeinsam mit Producer Max Mattis die Produktionsfirma "Kleine Brüder".

Die Belton-Brüder und Bruno Alexander kennen sich bereits aus der Schule.

4. Die größte Herausforderung

"Die Discounter" war größtenteils improvisiert. Die Schauspieler und Schauspielerinnen bekommen nur gesagt, wie die Situation beginnt und was am Ende der Szene ungefähr passiert sein soll. Es gab also keine vorgegebenen Texte, alle waren in ihren Dialogen frei. Bruno Alexander erklärt im Interview mit 'film.at', dass man dadurch besonders aufgeregt sei: "Man ist aber auch lebendiger, mehr im Moment und muss seine Rolle extrem gut kennen."

Als große Herausforderung beschreibt er jedoch nicht die Improvisation selbst - sondern "nicht zu lachen": "Wenn man nicht weiß, was kommt, und dann kommt etwas unerwartet Witziges… Da hat man schnell einen Lachflash bekommen." Einige dieser Stellen sieht man auch im Making-Of, der zehnten Folge der Serie.

5. Floras Rap-Song

Sie spielt ihn Peter Fox im Supermarkt vor. Anschließend zeigt sie ihn Frau Jensen und zuletzt spielt Flora, gespielt von Rapperin Nura, den Song auf dem Konzert von Thorstens Jubiläum. Wer Nura bisher noch nicht gut kannte oder ihre Lieder schlichtweg nicht gehört hat: Der Song wurde nicht extra für die Serie aufgenommen - er wurde schon im April 2021 veröffentlicht und heißt: "Niemals Stress mit Bullen".

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Video: Glutamat/TVM