Gewusst?

Das passiert, wenn du dich nach einem Umzug nicht (fristgerecht) anmeldest!

Nahezu jeder zieht in seinem Leben mindestens einmal um. In Deutschland gilt es danach ein gewisses Prozedere einzuhalten. Falls nicht...nun ja, das erfährst du hier.

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Es soll sie ja geben, die Menschen, die niemals umziehen, ihr ganzes Leben lang in dem Haus wohnen, in dem sie auch aufgewachsen sind. Aber gehen wir mal davon aus, dass das krasse Ausnahmen sind.

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Die meisten von uns ziehen dann doch irgendwann von Zuhause aus und es ist beileibe nicht gesagt, dass dann gleich das zweite Domizil schon unsere letztes ist. Der Autor dieser Zeilen hat gerade unter Zuhilfenahme beider Hände mal nachgezählt und ist - bis jetzt! - auf neun Umzüge gekommen, jedes Mal inklusive der altbekannten Prozedur des Ummeldens, denn Deutschland weiß gern, wo sein Personal wohnt.

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Es gilt eine Frist einzuhalten

Nach dem Umzug geht es also schnurstracks, oder spätestens zwei Wochen danach, zum Einwohnermeldeamt, ein Ausdruck übrigens, der Mark Twain den Angstschweiß in die Lachfalten getrieben hätte. In größeren Städten kann es vorkommen und in sehr großen Städten kommt es nahezu immer vor, dass diese Zwei-Wochen-Frist nicht eingehalten werden kann.

Wartenummer - Foto: iStock / boschettophotography

MNRS-Tipp: Anmeldetermin

Wer die Anmeldung schnell hinter sich bringen will, aber einfach keinen Termin im Online-Kalender des Amtes findet, sollte einmal diesen Trick probieren: jeden Tag aufs Neue zu einer bestimmten Uhrzeit (die die freundliche Servicekraft gerne mitteilt, wenn man selber freundlich auftritt) online gehen und nach wieder freigeschalteten Termin schauen.

Oftmals werden Termine abgesagt und danach dann wieder als "frei" ins System eingespeist. So kann es vorkommen, dass man einen frisch wiedereingestellten freien Slot für den nächsten oder übernächsten Tag erwischt. Den muss man dann nur noch schnell auswählen und sich anmelden.

Doch gemach, es gilt: Man muss sich innerhalb dieser zwei Wochen um einen möglichst frühen Termin bemühen. Wann der dann stattfindet, ist zweitrangig. Das kann in Millionenstädten dann auch schonmal den ein oder anderen Monat zusätzlich dauern. Aber was passiert eigentlich, wenn man sich nicht bemüht? Wenn man sich nicht am neuen Wohnort anmeldet?

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Versäumnis bedeutet Sanktion

Dann, liebe Freunde des gepflegten Nervenkitzels, kann es kritisch werden. Denn Ämter mögen keine Versäumnisse und neigen dazu, in solchen Fällen Sanktionen auszusprechen. Das kann beispielsweise eine Versäumnisgebühr sein, die richtig deftig ausfallen kann.

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Was genau passieren kann und welche Versäumnisse welche Konsequenzen nach sich ziehen, das erfährst du in obigem Video.