Conor McGregor verliert Mega-Fight und bricht sich die Knochen
Es war ein extrem gehypter Fight im Oktagon: Würde Conor McGregor mal wieder einen Kampf gewinnen, oder stattdessen Dustin Poirier Kleinholz aus ihm machen?
Ein beschädigtes Denkmal
Er ist eine UFC-Legende, keine Frage. Aber was nach seinem letzten Fight gegen Dustin Poirier ablief, hat die Kraft, das Denkmal Conor McGregor ernsthaft zu beschädigen. Selbst seine Hardcore-Fans fragen sich langsam, ob es so weitergehen kann. Eine Ansprache an "The Notorious One":
Sie haben dir, Conor, deine Niederlage gegen Khabib Nurmagomedov vergeben und auch die gegen Poirier im Januar 2021 (UFC 257), aber selbst wenn sie dich wegen deiner großen Klappe lieben: Du musst auch mal wieder sportlich überzeugen!
Große Klappe statt Sieg im Cage
Denn dein letzter Sieg ist anderthalb Jahre her (UFC 246, 18. Januar 2020, gegen Donald Cerrone). Was auch auffällt: Deine Pöbeleien sind langsam kein Marketing mehr, sondern sollen wohl hauptsächlich deine nachlassende Gewinner-Mentalität übertünchen.
Im Kampf gegen Poirier hast du dir ein Schienbein gebrochen. Damit war der Fight natürlich zu Ende. Das hätte man nun sportlich nehmen können. Niemand erwartet, dass du mit gebrochenen Knochen weiterkämpfst.
Selbst für McGregor niveaulos
Aber deinen Gegner zu beleidigen und, noch übler, seine Frau, während du noch im Käfig sitzt, aus dem du dich abtransportieren lassen musst, das ist niveaulos, Conor. Selbst für deine Verhältnisse.
Denk stattdessen lieber mal darüber nach, wie es mit dir sportlich weitergehen soll. Wenn du weitermachen willst, kannst du dich fast noch bei deinem gebrochenen Bein bedanken. Hättest du "auf normalem Wege" verloren, wäre die Schmach noch viel größer.