CDU fordert Parkgebühren für Fahrräder
Der Vizechef der CDU-Fraktion im Stadtrat Düsseldorf fordert eine Parkgebühr für Fahrräder. Dies sei ein "Gebot der Gleichbehandlung."
Parkgebühren für Fahrräder?
Der "Bild"-Zeitung sagte Andreas Hartnigk, Vizechef der CDU-Ratsfraktion in Düsseldorf, dass er sich für eine Parkgebühr für Fahrräder stark machen wolle.
Es sei ungerecht, so der Politiker, dass Autofahrer "verteufelt" würden, während Radler bei der Verkehrswende unbeachtet blieben.
Hierbei handle es sich nicht einfach nur um einen Vorschlag. Hartnigk, der auch stellvertretender Vorsitzender im Ordnungs- und Verkehrsausschuss ist, soll bereits an einem entsprechenden Antrag arbeiten.
Das steckt hinter den Parkgebühren für Fahrräder
Die Regierung in Düsseldorf will die Gebührenpflicht für Autoparkplätze in der Innenstadt an sechs Wochentagen auf 24 Stunden ausweiten.
Deshalb sei es gerechtfertigt, wenn auch Fahrradfahrer Parkgebühren zahlen. Hartnigk spricht von einem "Gebot der Gleichbehandlung".
So soll bezahlt werden
Die Kommunen investieren immer mehr Geld in Services für Fahrradfahrer, wie zum Beispiel Servicestationen, Radwege, Fahrradständer und –garagen.
Doch anders als Autofahrer, die nicht nur diverse Steuern für ihr Fahrzeug zahlen, sondern eben auch Parkgebühren, beteiligen sich Radfahrer nicht an den Kosten.
Das soll sich nun ändern. Man könnte, schlägt der CDU-Politiker vor, eine Pauschale erheben und dafür eine Klebeplakette verteilen.
Alternativ könne er sich auch Parkautomaten vorstellen, die datierte Klebetickets ausgeben.