Hacker-Attacke: Diese Browser-Einstellung solltest du sofort ausstellen
Grundsätzlich gebührt dem Erfinder der Autofill-Funktion unser Dank. Das Browser-Feature bewahrt uns regelmäßig vor der nervtödenden Prozedur, persönliche Informationen beim Log-in oder auch bei der Erstellung eines neuen Accounts wieder und wieder einzugeben.
Unglücklicherweise haben sich einige Hacker diese intelligente Einstellung zunutze gemacht, um persönliche Informationen wie deine Kreditkartennummer zu stehlen, ohne dass du je davon Notiz nimmst.
Im Wesentlichen platzieren die Betrüger versteckte Text-Boxen auf Websiten, die heimlich Daten wie deine Adresse oder Bankdaten stehlen, während du glaubst, dass du lediglich deinen Namen und deine Adresse übermittelt hast.
Mehr Informationen, als dir lieb sind
Das Potenzial einer solchen Phishing-Attacke wurde laut Thrillist erstmal vom finnischen Web-Entwickler Viljami Kuosmanen entdeckt, der realisierte, wie einfach es ist, Informationen von Menschen zu stehlen, indem man die besagten Text-Boxen auf einer speziellen Zielseite einbettet.
Das Ganze funktioniert deshalb, da viele Autofill-Systeme in Browsern gespeicherte, relevante Daten – wie deine Mailadresse oder deine Telefonnummer – automatisiert in blanke Textfelder von Online-Formularen einsetzen.
Durch einen Selbstversuch entdeckte er, dass Hacker unbehelligt zusätzliche "versteckte" Boxen auf der Page einsetzen könnten, und ahnungslose User so mehr Informationen abluchsen, als die von diesen eingegebenen.
So schützt du dich
Unter den betroffenen Browsern tummeln sich demnach große Namen wie Chrome, Safari oder auch Opera. Auch Erweiterungen wie der populäre Passwort-Manager "LastPass" sollen betroffen sein.
Glücklicherweise gibt es einen einfachen Weg, um potenziellen Cyber-Attacken vorzubeugen. Rufe einfach das Einstellungen-Menü im Browser deiner Wahl auf und deaktiviere die Autofill-Funktion.
Mehr zum Thema:
Google weiß, wo du warst - überzeug dich selbst davon!
So siehst du, wer dich auf Facebook entfreundet