Bezahlmodus & Co: WhatsApp erhält aufsehenerregende neue Features
Whatsapp ist nach wie vor der beliebteste Messenger-Dienst. Kurzfristig hatte Mutterkonzern Facebook damit geliebäugelt, die App kostenpflichtig zu machen oder gezielt Werbung einzublenden. Das ist beides vom Tisch. Stattdessen gibt es jetzt wohl einige sehr interessante neue Features.
Die dunkle Seite des Screens
Wie so viele Apps zuvor, wird wohl auch Whatsapp sich auf die dunkle Seite der Macht schlagen und den Usern einen Dark Mode spendieren. Das schont nicht nur die Augen der Nutzer, sondern auch den Akku des Smartphones.
Android-User der Beta-Version 2.20.13 haben ihn schon seit Ende 2019 (Einstellungen > Chats > Design), iPhone-Jünger müssen sich noch ein wenig in Geduld üben.
Selbstzerstörungsmodus
Keine Bange, damit ist kein Feature gemeint, dass euer teures Smartphone zerbröseln lässt, wenn ihr aus Versehen wo draufdrückt.
Vielmehr geht es um einen Timer, mit dem ihr eure eigenen verschickten Nachrichten ausstaffieren könnt. Je nach eingestellter Länge werden diese dann nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht.
Dabei wird die einstellbare Sichtbarkeitslänge eurer Posts zwischen einer Stunde und einem Jahr liegen können. Dazwischen stehen noch ein Tag, eine Woche und ein Monat zur Auswahl.
PayPal-Klon "Facebook Pay" kommt
Bezahldienste wie PayPal werden immer beliebter und sind im Smartphone-Zeitalter, in dem wir alle mittlerweile leben, nicht mehr wegzudenken.
Diverse Banken bieten mittlerweile eigene PayPal-Klone an, jetzt springt auch Mark Zuckerberg mit auf den Zug auf.
"Facebook Pay" soll zunächst den Facebook-Nutzern zur Verfügung gestellt werden, zukünftig, möglicherweise bereits in 2020, aber auch den Instagram- und Whatsapp-Usern.
Durch den neuen Dienst wird man in der Lage sein, Geldbeträge an Freund zu versenden, ohne die entsprechende App verlassen zu müssen.
Unklar ist noch, ob dabei möglicherweise sogar schon die von Facebook geplante eigene Währung "Libra" zum Einsatz kommt.
Ein Feature wird gestrichen
Es gibt aber nicht nur Zuwächse, sondern auch eine Streichung. So wird es in Zukunft nicht mehr möglich sein, den eigenen Chat-Verlauf zu exportieren.
Diese durchaus beliebte Funktion wird nur in Deutschland gestrichen, weil das Münchener Landgericht einer Klage von Blackberry bezüglich Patentstreitfragen stattgegeben hat.
Möglicherweise wird diese Streichung aber auch wieder rückgängig gemacht, denn die Streitigkeiten gehen in die nächste Runde – jetzt muss das Bundespatentgericht entscheiden.