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Auf Konzert: Sängerin "Pink" feiert "Rammstein" - kassiert brutale Quittung!

Der US-amerikanische Superstar Pink ist auf Europa-Tournee und rockt gerade die deutschen Stadien. Im RheinEnergie-Stadion in Köln herrschte zwischendurch aber auch eisiges Schweigen. Was war da los?

Pink
Köln sieht Pink: Der US-Superstar rockte das RheinEnergie-Stadion Foto: Getty Images / Kevin Winter
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Mit dem Namen Pink verbinden Fans weltweit nicht nur die Hits der 43-jährigen US-Amerikanerin, sondern auch eine extravagante Bühnen-Show. In deren Genuss kamen jetzt auch Fans, die sich im Kölner RheinEnergie-Stadion zum Konzert eingefunden hatten.

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Pink, ganz der Showbiz-Vollprofi, weiß, wie sie die Massen dazu bringt, ihr aus der Hand zu fressen, sie mit ihrer Show mitzureißen. Die Stimmung auf ihren Konzerten ist stets hervorragend. Um zu connecten, wie man heutzutage sagt, bediente sich sich eines Tricks, den auch anderen Legenden der Unterhaltungsbranche immer wieder zum Einsatz bringen.

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Die Tricks der Showgrößen

Als beispielsweise die Rolling Stones 2017 zu ihrem "No Filter"-Tour-Auftakt im Hamburger Stadtpark auftraten, hüpfte Mick Jagger trotz seines Alters wie ein junges Reh über die Bühne und fragte nach dem Opener die 80.000 Fans in englischem Akzent, wo sie denn alle herkämen: "Iest hiä dschäimand aus Pinnebärch?"

Ähnliches hatte sich auch Pink überlegt. Dem Mega-Erfolg der deutschen Band Rammstein huldigend, sagte Pink wortwörtlich: "Wenn ihr noch nie auf einem Rammstein-Konzert wart, müsst ihr da mal hin! Die setzen auf der Bühne Menschen in Brand." Und weiter: "Ich hoffe, dass mein Sohn und meine Tochter mir irgendwann mal Rammstein-Tickets kaufen."

Stimmungskiller Rammstein-Lob

Und dann? Nun, um es mit Shakespeares Hamlet zu sagen: "Der Rest ist Schweigen". Und zwar eisiges. Offensichtlich hat Pink den Eklat um Rammstein-Frontmann Till Lindemann tatsächlich nicht mitbekommen. Das Publikum schon. Und so entstand eine unangenehme Pause, in der sich Pink mental auf den aufbrandenden Jubel einstellte, aber nur entsetztes Schweigen erntete. Konzertus interruptus.

Ein echter Stimmungskiller, der den überwiegenden Teil der Konzertbesucher von 100 auf Null runterpflückte. Von so etwas wird dann auch ein Vollprofi eiskalt erwischt. Pink fragt verwundert nach: "Nein? Ihr mögt Rammstein nicht? Wurden sie gecancelt? Warum? Haben die jemanden in Brand gesetzt und nicht gelöscht?" Als das Schweigen andauert, hakt sie nach: "Wir mögen die wirklich nicht? Okay, dann mögen wir sie zusammen nicht! Ich bin schon 48 Mal gecancelt worden."

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Video: Glutamat

Nach dem Konzert erfährt Pink, was los ist

Nach der Show wird Pink dann aufgeklärt und reagiert entsetzt: "Ja, das ist Scheiße. Danke, dass du es mir auch gesagt hast. Totaler Schrott." Das Kölner Konzert war trotzdem ein Erfolg. Vollprofis lassen sich eben auch durch unerwartete Ereignisse nicht aus der Balance bringen.

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Aber dieser eine Moment eisigen Schweigens wird wahrscheinlich trotzdem bei Pink für längere Zeit abgespeichert bleiben und - sollte es eines Tages dazu kommen- Eingang in ihre Memoiren finden.

Die Band Rammstein steht seit mehreren Wochen im Fokus der Medien, nachdem weibliche Fans Vorwürfe erhoben hatten, sie seien angeblich mit K.-o.-Tropfen gefügig gemacht worden, wir berichteten. Rammstein und Sänger Lindemann bestreiten dies und haben ein Team von Anwälten eingesetzt, die sich mit den Vorwürfen befassen.