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Armutsgrenzen in Deutschland. Ab DIESEM Einkommen bist du offiziell arm!

Mit Statistiken kann man viel belegen. Das gilt auch bezüglich der bundesdeutschen Gehaltsklassen. Sie zeigen auf, ab wann man in Deutschland offiziell arm ist.

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Pecunia non olet: Soviel Einkommen benötigt man, um nicht offiziell als arm zu gelten Foto: iStock / deepblue4you
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Es ist eine Binsenweisheit, dass der Wohlstand in Deutschland äußerst ungleich verteilt ist. Der eine ist Milliardär, der andere weiß nicht, wie er den laufenden Monat bestreiten soll.

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Da Deutschland das Land der Statistiken ist, wurde auch dieses Thema mit Zahlen belegt und es steht daher eindeutig fest, wer in diesem Land ab welchem Einkommen als offiziell arm gilt.

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Millionen Menschen in Deutschland betroffen

Es gibt zwar viele beeindruckend klingende Fachbegriffe, etwa die "Armutsrisikoquote", die "Grundsicherungsquote" oder die "relative Einkommensarmut" - letztlich kommt es aber doch schlicht darauf an, wieviel eine Person / ein Haushalt zum Bestreiten des eigenen Lebens in diesem Land zur Verfügung hat.

Hat man weniger als die errechnete Summe, gilt man als arm. Das sind in Deutschland immerhin etwa 14 Millionen Menschen. Interessant ist deswegen vor allem, welches Gehalt sich aus diesen Berechnungen herauskristallisiert. Denn auch wenn man selber vielleicht nicht direkt von dieser Schwelle betroffen ist, sie also nicht unterschreitet, dürfte es doch für jede einzelne Person interessant sein, wie sehr sie davon entfernt ist. Oder eben auch nicht.

Das ist die Armutsgrenze in Euro

Aktuell wurde errechnet, dass in Deutschland als armutsgefährdet gilt, wer als Einzelperson netto, also nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben, weniger als 1.250 Euro pro Monat zur Verfügung hat. Eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren erreicht diese Grenze, wenn ihr weniger als 2.625 Euro zur Verfügung stehen.

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Und dies noch: Pandemie, Krieg und Inflation haben eine nicht zu übersehende Auswirkung auf den Welthandel und damit natürlich auch auf die Exportnation Deutschland. Insgesamt sind durch die Ereignisse der letzten Jahre 840.000 weitere Menschen unter die Armutsgrenze gerutscht.