Viral

Unfassbar: Arbeitnehmer macht seit 15 Jahren Urlaub und keiner merkt es!

Diese Story würde man als Drehbuch wohl mit der Begründung ablehnen, dass sie völlig unglaubwürdig ist, aber: Das Leben schreibt die besten Geschichten!

Mann am Pool
Keiner da: 15 Jahre lang blau gemacht (Themenbild) Foto: iStock/anyaberkut
Auf Pinterest merken

Lang, lang ist's her

Wir schreiben das Jahr 2005. Gerhard Schröder räumt widerwillig seinen Chefsessel und Angela Merkel wird erste Bundeskanzlerin.

Im Radio läuft Tokio Hotel rauf und runter und auf einer brandneuen Plattform im Netz wird ein erstes Video hochgeladen. Ob sich diese Youtube wohl durchsetzen wird?

Auch interessant:

*Affiliate Link

Arbeit einseitig eingestellt

2005 ist auch das Jahr, in dem ein Beamter das letzte Mal zur Arbeit erscheint, irgendwann geht er dann einfach nicht mehr hin. Nun gut, keine große Geschichte, ist er wohl pensioniert worden.

Nein. Ist er nicht. Er geht nur nicht mehr zur Arbeit, wie der Spiegel berichtet. Für die nächsten 15 Jahre. Und niemandem fällt das auf! Selbstverständlich bezieht er deswegen auch weiterhin sein Gehalt. So wird's gemacht.

Ermittlungsaktion »Teilzeit«

Im Jahr 2020 fliegt diese unglaubliche Geschichte dann doch auf, nachdem die Ermittlungsaktion »Teilzeit« dem Mann auf die Schliche gekommen ist. Passiert ist das Ganze am Pugliese-Ciaccio-Krankenhaus in der kalabrischen Stadt Catanzaro.

Insgesamt hat der Beschuldigte trotz Nichtarbeitens etwa 538.000 Euro Gehalt kassiert. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm nun Betrug, Amtsmissbrauch und Erpressung vor. Wie konnte es dazu kommen?

Weitere spannende Themen:

Vorgesetzte wurde erpresst

Der Vorgesetzten des Arbeitsunwilligen ist 2005 das Nichterscheinen sehr wohl aufgefallen, allerdings hatte dieser wohl ein Druckmittel in der Hinterhand und erpresste sie. Dann wurde sie in den Ruhestand versetzt und der Fall geriet in Vergessenheit.

Die Gehaltszahlungen gingen indes fröhlich weiter. Mittlerweile ist der Täter 67 Jahre alt. Na dann fröhliches Rentnerdasein, der Herr. Genug geübt haben Sie ja bereits.