Sensation: Forscher entdecken außerirdischen Gold-Schatz!
Wenn Wissenschaftler Entdeckungen machen, werden sie oft als "außerweltlich" bezeichnet. Bei diesem Fund ist jener Begriff aber wortwörtlich zu nehmen!
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Als Archäolog:innen vor mehr als 60 Jahren eine Schatzkammer aus der Bronzezeit ausgruben, entdeckten sie tatsächlich etwas, das nicht von dieser Welt war.
Im Jahr 1963 stießen sie auf eine antike Sammlung - bekannt als der Schatz von Villena -, die aus 59 Objekten bestand, darunter 27 Armbänder und 11 Schalen aus Gold, Silber, Bernstein und Eisen, wie "Unilad" berichtet.
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Der erstaunliche Fund wurde in einer Kiesgrube in der spanischen Hafenstadt Alicante gemacht und den Wissenschaftler:innen fiel auf, dass die Eisenstücke ganz anders aussahen als die, die normalerweise entdeckt werden.
Die Forscher:innen stellten fest, dass der vergoldete Knauf eines Schwertgriffs und der Armreif aus einem dunklen, bleiernen Metall bestehen, das an einigen Stellen glänzt und mit einem eisenhaltigen Oxid überzogen ist, das meist rissig ist.
Artefakte aus außerirdischem Material
Neueste Untersuchungen der beiden Eisenteile haben nun ergeben, dass es sich um die ersten auf der Iberischen Halbinsel gefundenen Objekte handelt, die aus nicht-irdischem Material hergestellt wurden.
Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift "Trabajos de Prehistoria" veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass diese beiden Gegenstände, die zwischen 1400 und 1200 v. Chr. hergestellt wurden, nicht von der Erde stammen, obwohl sie in Spanien gefunden wurden.
Das Material, aus dem die beiden Artefakte hergestellt sind, stammt vielmehr von einem Meteoriten, der vor etwa einer Million Jahren auf der Erde einschlug.
Meteoritisches Eisen verbaut
Ignacio Montero-Ruiz, einer der Hauptautor:innen der Studie, erklärte gegenüber "Live Science": "Die Verbindung zwischen Gold und Eisen ist wichtig, da beide Elemente einen großen symbolischen und sozialen Wert haben. In diesem Fall handelte es sich bei den Gegenständen wahrscheinlich um verborgene Schätze, die einer ganzen Gemeinschaft und nicht einer einzelnen Person gehört haben könnten. Auf der Iberischen Halbinsel gab es in dieser historischen Periode keine Königreiche."
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Obwohl nicht klar ist, wer die Objekte hergestellt hat oder woher sie stammen, haben Montero-Ruiz und sein Team inzwischen bestätigt, dass es sich bei den Stücken sowohl um die ersten als auch um die ältesten meteoritischen Eisenobjekte handelt, die in dieser Region Spaniens gefunden wurden - und dass sie sogar "von demselben Meteoriten stammen könnten. Wer sie herstellte und woher das Material stammte, sind Fragen, die noch zu klären sind".
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