Sensation: Forscher entdecken Anomalie im Erdmantel!
Wir alle haben schon von diesen mystischen Himmelskörpern gehört: Nibiru, Theia, Planet X. Achtung, festhalten und bereitmachen für ein neues Kapitel!
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Die Entdeckung rüttelt an den Grundfesten unseres Selbstverständnisses: Hier sind wir, eine Spezies intelligenten, selbstreflektierenden Lebens auf diesem einzigartigen Planeten namens Erde. Richtig? Falsch!
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Das mit dem Leben stimmt, die Aussage über unsere Intelligenz wird von uns selbst und unseren Handlungen leider häufig und deutlich infrage gestellt, aber eins stand eigentlich immer unverbrüchlich fest: Dies ist der Planet Erde. Bis jetzt. Es gibt neue Erkenntnisse.
Unser Planet muss umbenannt werden
Zwar wird unser schöner und ziemlich einzigartiger Planet nach wie vor im kosmischen Register als "Erde" geführt werden, aber eigentlich müsste er aufgrund neuester Erkenntnisse der Forschung künftig einen Doppelnamen tragen: Erde-Theia.
Wie das? Nun, ganz einfach. Ohne zu technisch werden zu wollen, haben sich Wissenschaftler:innen schon recht lang über gewisse Anomalien im Erdmantel gewundert, bezogen auf die unregelmäßige Dichte des dort vorhandenen Materials.
Seismische Wellen nähren einen Verdacht
Jenes kann man durch das Messen der Geschwindigkeit seismischer Wellen feststellen, die in zwei Regionen des Erdmantels signifikant langsamer unterwegs sind als in dessen gesamtem Rest und zwar um bis zu dreieinhalb Prozent.
Qian Yuan von der Arizona State University bringt es auf den Punkt: "Seismische Untersuchungen des Erdinneren zeigen zwei Kontinent-große Regionen, in denen sich seismische Wellen ungewöhnlich langsam ausbreiten."
Kollision mit einem Protoplaneten
Die beiden gefundenen Anomalien liegen dabei unter dem Pazifik und unter Afrika. Und jetzt kommt's! Solche Anomalien entstehen - das scheint nach umfangreichen Computersimulationen eines Fachteams festzustehen -, wenn Himmelskörper während der Planetenentstehung kollidieren.
Und genau das passierte wohl in der Frühzeit unseres damals noch wüsten und leeren Urplaneten. Es sind nun möglicherweise Überreste eines Mars-großen Protoplaneten namens Theia im Erdmantel nachgewiesen worden.
"Unsere Simulationen des Zusammenpralls zeigen, dass ein Teil des Mantels von Theia in den unteren Mantel der Erde gewandert sein könnte", so das Fachteam um Forscher Qian Yuan.
Erde, Mond & Theia
Der Clou dabei: Dort steckt das außerplanetarische Material bis zum heutigen Tag, sodass man mit einigem Recht behaupten kann, die Erde sei tatsächlich das Ergebnis zweier Protoplaneten bzw. des Zusammenstoßes der beiden.
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Dieser Zusammenstoß hat nebenbei auch noch unseren Mond geformt. Eine weitere These belegt diese Zusammenhänge, denn es wurde u. a. auf Hawaii Basaltgestein gefunden, das dem auf unserem Mond gleicht.
Willkommen also, Lebewesen, Mensch und Mitbürger:innen auf einem Planeten, der früher Erde hieß und ab jetzt dann wohl Erde-Theia.
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