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Zerstückelter Rocker: Mega-Razzia bei den Hells Angels

Mehr als 20 Gebäude durchsuchte die Polizei heute morgen (2. September 2021) bei einer Razzia gegen die Hells Angels in mehreren Städten. Alle Infos!

Hells Angels
Die Hells Angels stehen immer wieder im Fokus von Polizeiermittlungen Foto: IMAGO / Hoffmann
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Mega-Razzia gegen Hells Angels

Am heutigen Donnerstagmorgen (2. September 2021) stürmten insgesamt über 800 Polizist:innen mehr als 20 Gebäude u. a. in Duisburg, Mönchengladbach, Leverkusen und Mühlheim an der Ruhr, die mit der Rockergruppe Hells Angels in Verbindung stehen.

Um sich Zugang zum Vereinsheim in Mönchengladbach zu verschaffen, kam sogar ein Panzerfahrzeug zum Einsatz.

Hintergrund: Mordverdacht

Hintergrund der Aktion ist der Verdacht, dass Mittglieder der Hells Angels 2013 an zwei versuchten Morden und 2014 an einem Mord beteiligt waren. Im Februar 2014 fanden Spaziergänger im Rhein einen abgetrennten, tätowierten Arm, der einem 32-jährigen Rocker gehörte.

Dieser wurde offenbar getötet und zerstückelt - laut einem Bericht der "Bild" von seinen eigenen Leuten, weil diese dachte, er hätte als V-Mann mit der Polizei zusammengearbeitet.

Mindestens 1 Festnahme

Sieben Jahre dauerten die Ermittlungen, die nun zu der Mega-Razzia gegen die Rockergruppe führten. Mindestens ein Mann wurde dabei in Gewahrsam genommen. Ob es weitere Festnahmen gab, ist bislang nicht bekannt.

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