Xavier Naidoo atmet auf: Wichtige Entscheidung zu seinen Gunsten
Xavier Naidoo hat turbulente Zeiten hinter sich. Doch jetzt kann der umstrittene Sänger einen Teilerfolg für sich verbuchen.
Xavier Naidoo darf auftreten
Sänger Xavier Naidoo kann im August 2021 ein Konzert in der Rostocker Stadthalle geben. Fraktionen von SPD und Linken wollten den Auftritt verbieten lassen, doch die Stadtverwaltung lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass es sich bei dem Auftritt des Musikers um keine politische Veranstaltung handle, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Weiter, so die Stadtverwaltung, lägen gegen den Mannheimer keine strafrechtlichen oder verfassungsrechtlichen Klagen vor, die ein Auftrittsverbot legitimieren würden.
Politiker wollten Naidoos Auftritt verbieten
Xavier Naidoo ist in den vergangenen Monaten verstärkt durch krude Verschwörungstheorien aufgefallen. Zudem wird ihm schon seit Längerem Nähe zur Reichsbürger- und Rechtspopulistenszene nachgesagt. Weitere Vorwürfe der Fremdenfeindlichkeit hat der Ex-"DSDS"-Juror immer zurückgewiesen.
SPD und Linke in Sorge
Deswegen wollten Fraktionen der SPD und Linken Naidoos Konzert verbieten, weil sie der Überzeugung sind, dass sich der Sänger in seinen Liedern auch antisemitischer Klischees bediene. Die Politiker hatten Sorge, dass der 48-Jährige die Bühne zur Verbreitung seiner Theorien nutzen und Hetze wie rassistische Statements verbreiten könnte.
Gleichzeitig betont der Antrag, dass das Recht auf freie Meinungsfreiheit und künstlerische Freiheit ein hoches Gut sein, das aber nicht zur "Verbreitung intoleranten und diskriminierenden Gedankenguts missbraucht" werden dürfe.