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"Wir zahlen nicht!" Massen-Initiative will Strom-Rechnungen boykottieren

Die Mitglieder einer neu gegründeten Initiative aus Berlin wollen die aktuell hohen Strom-Rechnungen nicht länger zahlen.

Geldmünzen und Strommasten
Eine Initiative begehrt auf gegen die hohen Strompreise in Deutschland (Themenbild) Foto: iStock/Leonsbox
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Die Initiative "Wir zahlen nicht" sorgt derzeit in Berlin für Aufsehen. Die Gründer fordern Menschen auf, ihre Zahlungen für Strom kollektiv zu senken und gegebenenfalls sogar zu verweigern.

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Als Vorbild dient die britische Initiative "Don’t Pay UK". Seit Dezember 2022 verweigern in Großbritannien rund 260.000 Menschen die Zahlungen für Strom und Gas.

"Wir zahlen nicht!" Massen-Initiative will Strom-Rechnungen boykottieren

Die Initiative in Deutschland will übrigens ab einer Million Eintragungen richtig loslegen.

Marie Bach ist die Sprecherin von "Wir zahlen nicht". Gegenüber der Berliner Zeitung sagt sie, dass die Initiative durch einen bundesweiten solidarischen Zusammenschluss etwas gegen die Preissteigerungen tun wolle. Sobald eine Million Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden worden seien, würden diese ihre Abschläge auf nur 15 Cent/kWh für den Warnstreik senken.

Das wäre dann deutlich weniger, als die kommende Strompreisbremse von 40 Cent/kWh für 80 Prozent des Stromverbrauchs vorsieht.

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Sollte die Politik die Forderungen nicht erfüllen, plant die Initiative einen Volkstreik.

Zudem fordert "Wir zahlen nicht": 100 Prozent erneuerbare Energie sowie die Vergesellschaftung der Energiekonzerne.

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Bach sagt, dass 15 Cent/kWh der derzeitige durchschnittliche Preis für erneuerbare Energien sei, der laut Studien voraussichtlich weiter sinken wird. Sie fordert grundsätzlich: "Keine Profite mit Grundbedürfnissen.“

Wer mitmachen will, kann sich übrigens ab sofort hier mit E-Mail und Postleitzahl eintragen.

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