Wie lange ist Olivenöl haltbar?
Wie lange ist Olivenöl haltbar? Für viele Menschen ist es die klare Nummer eins, wenn es ums Braten geht. Aber wie lange kann man Olivenöl aufbewahren?
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Es ist nicht so, als hätte Olivenöl keine Mitbewerber, wenn es darum geht, in unseren Bratpfannen zu landen: Rapsöl, Sonnenblumenöl, Erdnussöl, Sesamöl, Avocadoöl, Kokosfett, Ghee und das gute alte Butterschmalz stehen ja genau so zur Verfügung.
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Natives Olivenöl ragt jedoch aus dieser Menge an Alternativen heraus und ist der Liebling vieler Hobbyköche. Mit ihm kann man beispielsweise hervorragend Gemüse und Fisch braten.
Wozu passt Olivenöl am besten?
Nicht jedes Öl ist für jedes Gericht gleich gut. Es kommt darauf an, wie stark der Pfanneninhalt erhitzt werden muss. Nimmt man ein Öl mit eher niedrigem Rauchpunkt, geht das Fett in Qualm über, der definitiv gesundheitsschädlich ist und unter keinen Umständen eingeatmet werden sollte. Deshalb ist es gut zu wissen, wann man zum Olivenöl greifen sollte. Grob lassen sich den einzelnen Temperaturstufen folgende Öle zuordnen:
Unerhitzt: Kürbiskernöl, Leinöl, Walnussöl (als Dressing für Salate und andere kalte Gerichte)
160 bis 180 Grad: Natives Olivenöl extra, kaltgepresstes Olivenöl, Butter (für Fleisch, Fisch und Gemüse)
180 bis 230 Grad: Butterschmalz/Ghee, Kokosfett, Rapsöl, Palmkernfett, High-Oleic-Öle (für Bratkartoffeln, Schnitzel, Steak, Kotelett und zum Frittieren)
Gut zu wissen
Natives Olivenöl eignet sich hervorragend zum Braten mittelheißer Speisen (siehe oben), bei kaltgepresstem nativen Olivenöl ist allerdings spätestens bei 180 Grad Schluss, denn danach fängt es an zu rauchen und setzt giftige Dämpfe frei.
Soll scharf mit Olivenöl angebraten werden, empfehlen sich hochraffinierte Olivenöle, die auch bei über 200 Grad noch eingesetzt werden können.
Wie lange ist Olivenöl haltbar?
Wie bei so vielen anderen Lebens- und Genussmitteln hängt die Frage der Haltbarkeit stark von der Lagerung des Produkts ab. Und wer hätte es gedacht: Es sind fast wieder die Standardbedingungen, die die Lagerung teils deutlich verlängern können. Olivenöl sollte
lichtgeschützt
verschlossen und
bei niedriger Zimmertemperatur (zwischen 10 und 20 Grad)
gelagert werden. Finden diese Punkte Beachtung, ist Olivenöl grundsätzlich einige Jahre haltbar. Die meisten Hersteller statten ihr Produkt mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum aus, das bei 24 Monaten liegt. Dies ist aber nur ein Richtwert. Bei korrekter Lagerung kann ein Olivenöl höchstwahrscheinlich auch noch nach drei Jahren verwendet werden.
Olivenöl kann auch im Kühlschrank gelagert werden, allerdings beginnt es zu flocken, wenn es ihm zu kalt wird. Außerdem braucht es dann natürlich einige Zeit, um sein volles Aroma wieder zu erreichen.
Ist ein Öl gekippt, riecht es meist ranzig und es befinden sich Ablagerungen am Flaschenboden, die nach kurzem Schütteln als Schwebeteilchen durch die Flasche tanzen und eindeutig darauf hinweisen, dass man jenes Öl nicht mehr verwenden sollte.
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