Wie ein Airbnb-Gastgeber in einem Jahr über 12 Millionen Euro verdient hat
Den typischen Airbnb-Gastgeber stellen sich die meisten wohl als jemanden vor, der in seiner Wohnung oder seinem Haus ein Gästezimmer zur Verfügung hat. Es geht aber auch ganz anders.
Ein Londoner beispielsweise bietet insgesamt 881 Immobilien auf der Plattform an, die ihm allein im vergangenen Jahr die sagenhafte Summe von umgerechnet rund 13 Millionen Euro einbrachten. Das hat der Datenanbieter AirDNA ermittelt.
Einem Bericht von Travel + Leisure zufolge besaß der Brite damit knapp eineinhalb Prozent des gesamten Londoner Airbnb-Marktes, der im November 2017 aus 57.475 Einträgen bestand. Das hat er aber natürlich nicht von heute auf morgen geschafft.
Vielmehr handelt es sich dabei um ein vielschichtiges Business mit Hunderten von Angestellten, die die zahlreichen Wohnungen in der Stadt verwalten und sich um die Vermietung kümmern – laut AirDNA ein weltweit wachsender Trend, der viel Kritik ausgesetzt ist.
Für diejenigen, die Airbnb gern nutzen, um in den persönlichen Kontakt mit einem einheimischen Gastgeber zu kommen, sind das keine guten Nachrichten. Die Professionalisierung der privaten Gastgeber macht zudem Hotels immer mehr Konkurrenz.
