Gewusst? DIESE Naturkatastrophe hat die Menschheit fast ausgelöscht
Sie kosteten unzählige Menschenleben, sie stürzten Weltreiche, sie beeinflussen unser Leben bis heute - und doch sind viele Katastrophen der Öffentlichkeit gar nicht bekannt. wdw über einige der unbemerkten Störfälle der Weltgeschichte.
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Welche Naturkatastrophe hat die Menschheit fast ausgelöscht?
Die Geschichte des Menschen auf der Erde verläuft geradlinig - so stellen wir uns die Entwicklung vom Jäger und Sammler zum Raumfahrer gern vor.
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Unsere Intelligenz löst jedes Problem. Doch in Wahrheit stand die Menschheit mindestens einmal vor der Ausrottung, wie Erbgutforscher jetzt entschlüsselt haben.
Der bis heute dramatischste Moment unserer Spezies spielt vor etwa 73.000 Jahren. Da explodiert der Supervulkan Toba im heutigen Indonesien, der gewaltigste Ausbruch der letzten zwei Millionen Jahre auf der Erde.
Die Menge an Auswurfmaterial übersteigt den des isländischen Eyjafjallajökull, der 2010 Europa ins Chaos stürzt, um das 2800-Fache.
Supervulkan Toba schickt die Menschheit an den Rand des Abgrunds
Asche verdunkelt die Atmosphäre, dadurch sinken die Temperaturen an manchen Orten für fünf Jahre um bis zu 18 Grad.
Zudem verursacht ausbleibender Regen große Dürren. Nur ein paar Tausend Exemplare von Homo sapiens überleben diese Naturkatastrophe.
"Die gesamte Menschheit hätte damals in eine einzige Konzerthalle gepasst", erklärt der Genetiker Spencer Wells. Er und seine Kollegen vom Genographic Project haben die Erbsubstanz von bislang 700.000 Menschen aus 140 Ländern verglichen und festgestellt:
Jeder heute lebende Mensch stammt von dieser einen Gruppe ab, die damals in Afrika lebte. "Für uns ist die DNA ein historisches Dokument", erklärt Wells. "Und es zeigt: Wir sind alle Afrikaner und unsere genetischen Unterschiede nur rein äußerlich."
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Dass sich die Lebensdaten unserer Stammväter zeitlich und räumlich zurückverfolgen lassen, liegt an der sogenannten molekularen Uhr: Etwa 100-mal verändert sich das Genom pro Generation spontan.
Von der Katastrophe zeugt noch heute die weltweit verstreute Asche. Der Vulkan selbst ist verschwunden: An der Stelle liegt ein 87 Kilometer langer See, der Rest ist Geschichte.