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UPDATE: Wegen Tweet - RTL feuert beliebten Moderator fristlos!

RTL hat die Zusammenarbeit mit einem seiner Moderatoren beendet - und zwar wegen eines Tweets.

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RTL beendet Zusammenarbeit mit Moderator - vorerst Foto: RTL
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RTL-Moderator Maurice Gajda soll einen angeblich nicht existierenden Tweet von Ex-AfD-Chefin Frauke Petry zitiert haben - und wird deswegen nun vor die Tür gesetzt.

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Gajda hatte den Tweet im RTL-Magazin "Explosiv" vorgelesen. Allerdings gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob der Tweet überhaupt existierte.

Wegen Tweet: RTL beendet Zusammenarbeit mit beliebtem Moderator

Glaubt man nämlich Frauke Petry, gab es den Tweet von ihr gar nicht. RTL erklärt indes auf Nachfrage von "Übermedien": "Wir setzen die Zusammenarbeit mit Maurice Gajda bis auf Weiteres aus, bis die im Raum stehenden Vorwürfe geklärt sind."

Zunächst hieß es vonseiten RTL via Twitter noch: "Unser Reporter hat den Tweet im März gesehen und wortgetreu notiert. Er verbürgt sich dafür. Der Tweet wurde anschließend von Frauke Petry gelöscht, was wir im Beitrag auch erwähnt haben."

In dem "Explosiv"-Beitrag ging es um den Sänger Trong Hieu Nguyen, den Maurice Gajda im Rahmen des Vorentscheides zum Eurovision Song Contest 2023 getroffen hatte.

Nguyen erzählte Gajda von besagtem Tweet von Petry und der Moderator las diesen dann vor.

Der Tweet lautete: "Ich glaube, kein normaler Deutscher will einen rosa gefärbten Asiaten beim ESC sehen."

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Gajda ergänzt: "Der Tweet ist inzwischen gelöscht." Als Bauchbinde ist der besagte Tweet graphisch eingeblendet.

Petry teilte den Beitrag danach auf Twitter und kommentierte: "Wie man mit politisch unbequemen Personen umgeht, demonstriert RTL hier eindrucksvoll. Man denkt sich einen rassistischen Tweet aus, ein Grafiker setzt das um und fertig ist das Fake."

In den Kommentaren ergänzte sie: "Abmahnung ist unterwegs."

Eine Userin fragte konkret: "Das heißt, dieser Tweet wurde nie gepostet?" Petry antwortete darauf: "Ja, genau das heißt es."

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Wie "Übermedien" berichtet, sei der angebliche Tweet von Petry tatsächlich nirgends zu finden.

Pikant: Zum ESC-Vorentscheid im März hatte Frauke Petry einen ähnlichen Beitrag zu der Band "Lord of the Lost" geteilt. Darin hieß es: "Kann mir nicht vorstellen, dass normale Bürger von diesen pinken Herren 'vertreten' werden wollen …"

Diesen hatte sie danach wieder gelöscht und erklärt: "Hab meinen Tweet zum ESC gelöscht. Ich wollte niemandem den Spaß verderben".

UPDATE

Am 18. August 2023 teilte RTL mit: "RTL News beendet fristlos die Zusammenarbeit mit dem freien Reporter und Moderator Maurice Gajda. Die internen Prüfungen zu seinem Beitrag in „Explosiv Weekend“ vom 5. August 2023 haben schwere Verfehlungen von Maurice Gajda bei der Erstellung des Beitrags ergeben, die mit den journalistischen Grundsätzen und Richtlinien unseres Hauses unvereinbar sind.

Zudem konnte bei den weitreichenden Prüfungen bisher auch keinerlei Hinweis darauf gefunden werden, dass es den in dem Beitrag nachgebauten Tweet so jemals gegeben hat."