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Wayne Carpendale: Ärger über nachträgliches Gendern

Wayne Carpendale macht seinen Ärger über nachträgliche Änderungen in einem Interview öffentlich. Die Details.

Wayne Carpendale
Wayne Carpendale Foto: Imago / Future Image
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Kürzlich gab Wayne Carpendale einer Zeitschrift ein Interview. Darin berichtet er von seinem vierwöchigen Praktikum in einer Unfallchirurgie, das ihn "an seine Grenzen gebracht" hat. Als das Gespräch veröffentlicht wurde, ärgerte sich der Schauspieler jedoch - und machte seinen Unmut öffentlich.

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"Patient:innen"

Denn seine Passagen wurden nachträglich verändert. Wenn Carpendale von Patienten sprach, wurden in dem veröffentlichten Interview beispielsweise "Patient:innen" daraus. Carpendale äußerte sich dazu mit einem Post auf Instagram: "Und diese Erfahrung hier bringt mich auch an meine Grenzen" schreibt er unter einen Screenshot des Interviews, in Anlehnung an den Titel des Artikels.

Carpendale schreibt, dass man zum Gendern stehen könne, wie man wolle, dass er sich nicht groß dagegen einsetzen würde, es aber kritisch betrachtet. Eine Begründung teilt der Schauspieler jedoch nicht.

"Vor den Karren gespannt"

Deshalb sehe er es kritisch, wenn seine Gesprächspassagen einfach nachträglich verändert würden. Er schreibt:

"Und wenn ich mich entscheide, nicht zu gendern, dann möchte ich auch nicht, dass man das FÜR mich tut. Leider gibt es gerade so einen medialen Trend, dass in (meinen) Interviews, auch in Pressemitteilungen und Moderationen ungefragt rumgegendert wird, weil es in die Firmen Policy passt."

Weiter erklärt er: "Und so sehr das wahrscheinlich aus der Sicht Vieler nur ne Lappalie ist, so sehr stört es mich auch, hier vor den Karren gespannt zu werden."

Die entsprechenden Passagen wurden mittlerweile in die nicht-gegenderte Form zurückgeändert.

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