Wasping: Neuer verheerender Drogentrend greift um sich
In den USA macht sich ein neuer, besorgniserregender Trend breit, das sogenannte Wasping. Dabei wird Insektenspray als billigeres Ersatzmittel für Crystal Meth benutzt.
Neuer Drogentrend
Der kleine Supermarkt in Boone County, West Virginia verzeichnet in letzter Zeit einen dramatischen Verkaufs-Anstieg von Insektenspray. Nicht, dass es eine etwaige Plage gäbe, gegen die man verstärkt vorgehen müsste.
Die Einwohner des Countys haben nur entdeckt, dass man Insekten- und hierbei vor allem Wespenspray auf heiße Eisenbleche sprühen kann, um es zu kristallisieren.
Wasping – günstiger als Crystal Meth und legal
Dann wird es wie Crystal Meth konsumiert. Der Effekt ist anscheinend vergleichbar und die Spraydosen sind günstiger als die Straßendroge.
Konsumenten erzählen von einem rauschhaften Zustand, in dem auch Déjà-vus und Halluzinationen auftreten können. Natürlich reagiert der Körper aber auch noch mit anderen Symptomen auf die Substanz.
Gefährliche Wirkung, erste Todesfälle
Von nicht nachvollziehbarem Verhalten beim Benutzer ist die Rede, Extremitäten färben sich rot und schwellen massiv an.
Bisher sind aus den USA bereits drei Todesfälle bekannt. Es scheint jedoch nur eine Frage der Zeit zu sein, bis diese Zahl durch die freie Verfügbarkeit des zweckentfremdeten Mittels auch in anderen Regionen der Welt signifikant ansteigen wird.
Bei Drogenproblemen bietet das Deutsche Rote Kreuz kostenlose Hilfe an. Erste Informationen erhält man unter der Telefonnummer 08000 365 000.
Bei akuten Problemen immer umgehend die 112 wählen.
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