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Wandern mit Hund: Die besten Tipps für unterwegs

Wandern mit Hund ist einfach eine tolle Sache. Doch es gibt einiges für Hundebesitzer zu beachten. Wir verraten die besten Tipps.

Wandern mit Hund
Wandern mit Hund Foto: iStock / Kosamtu
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Wandern mit Hund: Die besten Tipps

Sowohl das Wandern als auch das Wandern mit Hund hat in den letzten Jahren eine kleine Renaissance erlebt, auch unter jungen Leuten. Der Natur ganz nah sein, neues Terrain erkunden – und seinen geliebten Hund als treuen Begleiter dabei haben.

Beim Wandern mit Hund sollten aber einige Vorkehrungen getroffen werden. Hunde sind es nicht gewohnt, mehrstündige wenn nicht gar mehrtägige Anstrengungen zu bewältigen. Deswegen sollte auch auf Tour das Wohlbefinden des Haustiers größte Priorität haben.

Worauf man beim Wandern mit Hund achten muss, welche Ausrüstung man benötigt und welche Hunderassen ungeeignet für Bergtouren sind, erfährst du hier.

Die Hunderassen eignen sich zum Wandern – und diese nicht

Schwere und kleine Hunderassen, wie zum Beispiel Doggen, Berner, Hovawarts, Dackel, Mops oder Chihuahua, sind für Wanderungen ungeeignet. Ihr Körperbau, ihre Größe und Kondition sind den Anstrengungen einfach nicht gewachsen.

Hunderassen wie der Australien Shepherd, Sibirische Husky, Jack Russel Terrier, Border Collies oder Labrador Retriever sind hingegen sportlicher, haben eine bessere Ausdauer und sind somit als Wanderhunde geeignet.

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Video: Glutamat

Den Hund auf die Wanderung vorbereiten

Um seinen Hund vor allem auf eine lange Wanderung vorzubereiten, sollte man ihn schon Monate vorher mit langen Spaziergängen auf die anspruchsvolle Tour vorbereiten. Dabei sollte man den Hund nicht überfordern, regelmäßig Pausen einlegen, immer genügend Wasser parat haben und dem Vierbeiner auch bei dieser Art der Anstrengung ein positives Gefühl vermitteln.

Damit keine Langweile bei Herrschen und Hund aufkommt, bei den Vorbereitungs-Touren öfter neue Wege einschlagen. Das bereitet den Hund nicht nur auf neue Umgebungen vor, sondern stärkt auch seinen Orientierungssinn.

Ausrüstung für eine Hundewanderung

Bei einer Wanderung sollte nicht nur der Mensch gut ausgerüstet sein. Auch der Vierbeiner ist auf wichtiges Equipment angewiesen. Hier die essenziellste Hundeausrüstung zum Wandern in einer Packliste:

  • Futter (Trockenfutter)
  • Reichlich Wasser und einen Wassernapf
  • Gut sitzendes Halsband und Leine
  • Hunde-Handtuch
  • Impfpass beziehungsweise den EU-Heimtierausweis bei Wanderungen im EU-Ausland
  • Erste-Hilfe-Tasche: Verbandsmaterial, Medikamente, Schere oder Messer, Zeckenzange, Silberspray sowie eine Pfotensalbe.
  • Jacke und eventuell Hundeschuhe (bei Wanderungen in der kalten Jahreszeit und/oder im Schnee)

Für den Fall der Fälle ist es nicht verkehrt, sich im Voraus die Kontaktdaten von ortsansässigen Tierärzten zu notieren. Falls etwas passieren sollte, kann man auch in der internetlosen Wildnis schnell Hilfe organisieren.

Gefahren beim Wandern mit Hund

Beim Wandern mit Hund sind auch einige potenzielle Gefahren zu beachten. Denn bekanntlich kann man einer Gefahr besser vorbeugen, wenn man sie im Vorfeld bereits lokalisiert hat.

Vor allem bei langen und anspruchsvollen Wanderung kann es schnell zur Überforderung kommen – bei Mensch wie auch bei Hund. Deswegen sind Ruhepausen, Snacks und natürlich genügend Wasser entscheidend, um das Wanderziel zu erreichen.

Auf gefährlichem und unbekanntem Terrain kann es zudem immer wieder zu Verletzungen kommen. Schnell überschätzt man sich und seinen Hund, was zu Überforderung und auch Verletzungen jeglicher Art führen kann. Deswegen unbedingt ein Erste-Hilfe-Set dabei haben.

Unerfahrene Wanderer laufen gerne einfach drauf los, irgendwie klappt das schon. Keine gute Idee! Ein Plan, eine Route sind immer von Vorteil. Genau wie eine Karte im Rucksack. Denn dein Hund mag einen guten Geruchssinn haben, aber in der Wildnis erschnüffelt selbst er nicht den Heimweg.