Wald-Rambo entwaffnet 4 Polizisten – Großfahndung läuft weiter
Yves Etienne Rausch hält die Nation und vor allem die Menschen in Oppenau weiter in Atem. Der 31-Jährige gilt als schwer bewaffnet und extrem gefährlich.
Das war passiert
Die Geschichte ist so bizarr wie angsteinflößend: Am vergangenen Sonntag (12. Juli 2020) wurde bei Polizei im baden-württembergischen Oppenau ein verdächtiger Mann gemeldet, der angeblich in Tarnkleidung sowie mit Pfeil und Bogen bewaffnet an einer Hütte verweilt.
Vier Beamte machten sich daraufhin zu einer Kontrolle los, die zunächst ohne Probleme verlief. Der Verdächtige zeigte sich kooperativ, zog dann aber völlig unvermittelt eine Schusswaffe und ein Messer.
Die überrumpelten Polizisten forderte er auf, ihre Waffen abzulegen, was diese auch taten. Dann flüchtete der Mann mitsamt der Dienstpistolen in den Wald.
Yves Etienne Rausch
Bei dem Mann handelt es sich um den 31-jährigen Yves Etienne Rausch, der sich noch immer auf der Flucht befindet. Mit Hochdruck und einem Großaufgebot wird nach ihm gefahndet.
Nun erneuerte die Polizei ihre Warnung vor Rausch, der als schwer bewaffnet und extrem gefährlich eingestuft wird. Die Menschen in Oppenau sollen Waldgebiete meiden, keine Anhalter mitzunehmen und möglichst zu Hause zu bleiben.
Immer mehr Details
Rausch kennt sich vermutlich bestens aus im Dickicht des Schwarzwaldes, das sich über eine Fläche von rund 13.000 Fußballfeldern erstreckt. Ob die Polizei den Mann zeitnah dingfest machen kann, ist ungewiss.
Über den 31-Jährigen werden derweil immer mehr Details bekannt. Einem Bericht von ntv zufolge musste er sich bereits wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten und hat einen Eintrag wegen Totschlags in seinem Strafregister.