US-Militär bestätigt Einschlag
Kosmische Besucher in Form von Kometen, Asteroiden und Meteoren erlebt die Erde häufig, auch Einschläge passieren ab und zu. Dieses Ereignis ist jedoch anders.
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Dies vorweg: Kosmische Besucher kennt die Erde auf täglicher Basis. Die meisten sind mikroskopisch klein und laufen unter Weltraumstaub. Geschätzt wird, dass jeden Tag Millionen Tonnen davon auf die Erde niederregnen. Unbemerkt.
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Ein paar größere Brocken, die aber immer noch klein genug sind, dass sie von den Astronomen nicht entdeckt werden können bevor sie in der Atmosphäre verglühen, sorgen von Zeit zu Zeit für ein Himmelsspektakel. Einschläge von Himmelsbrocken, die der Erde gefährlich werden können, sind rar und können von entsprechenden Behörden rechtzeitig festgestellt werden.
Besucher aus den Tiefen des Raums
Dann könnte Bruce Willis in eine Rakete springen und den Armageddon Day ausrufen. Wenn er denn noch schauspielerln würde, was nicht der Fall ist. Der kosmische Treffer, der mittlerweile vom US-Militär bestätigt wurde, ist allerdings noch einmal etwas anderes, wie CNN berichtet.
Warum? Weil er nicht nur qua Definition außerirdisch war, sondern sogar außerstellar, genauer gesagt interstellar, wie aus einem kürzlich veröffentlichten Dokument des United States Space Command hervorgeht. Ein interstellarer Meteor ist ein Weltraumgestein, das von außerhalb unseres Sonnensystems stammt - ein seltenes Vorkommnis. Dieser Meteor ist unter der Bezeichnung CNEOS 2014-01-08 bekannt und schlug bereits am 8. Januar 2014 an der Nordostküste von Papua-Neuguinea ein.
Der heilige Gral der Astronomie
"Vermutlich wurde er von einem anderen Stern erzeugt, aus dessen Planetensystem herausgeschleudert und hat sich zufällig auf den Weg in unser Sonnensystem gemacht, um mit der Erde zu kollidieren", so Amir Siraj, der 2014 als Student der Harvard University den Fall untersuchte.
Siraj ist es auch, der nun gerne ein Team zusammenstellen würde, um zu versuchen, einen Teil des Meteors zu bergen, der im Pazifik gelandet ist, räumte aber ein, dass dies aufgrund der schieren Größe des Projekts recht unwahrscheinlich sei. Wenn es den Forschern gelänge, den "heiligen Gral der interstellaren Objekte" in die Hände zu bekommen, wäre dies wissenschaftlich bahnbrechend und würde helfen, mehr über die Welt jenseits unseres Sonnensystems zu erfahren, so Siraj.
Die NASA und das US-Raumfahrtkommando haben bis jetzt nicht mit einer Stellungnahme reagiert.
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