Offiziell gewählt! DAS ist das Unwort des Jahres 2022
Das Unwort des Jahres 2022 steht fest - es beinhaltet wie immer eine gehörige Portion Kritik.
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Unwort des Jahres
Seit 1991 wird das Unwort des Jahres gekürt, im Jahr 2020 entschied sich die sprachkritische Aktion erstmalig in ihrer Geschichte sogar für zwei "Gewinner".
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Die alljährliche Aktion möchte auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und rügt Wörter, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen, gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder euphemistische, verschleiernde bzw. irreführende Begriffe darstellen.
Die Wörter werden vorgeschlagen und müssen mindestens eines der Kriterien erfüllen, um in die engere Auswahl zu kommen. Bei der Wahl des "Siegers" richtet sich die Jury nach der Anzahl der Vorschläge für ein bestimmtes Wort.
Unwort des Jahres 2022
Das Unwort des Jahres 2022 lautet Klimaterroristen. Nach Ansicht der Jury aus Sprachwissenschaftlern im hessischen Marburg würden mit dem Begriff pauschal Menschen diskreditiert, die sich für Klimaschutzmaßnahmen und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens einsetzten.
Mit dem Begriff werden Klimaaktivistinnen und -aktivisten mit Terroristinnen und Terroristen gleichgesetzt werden, so die Jury.
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Somit würden die Aktivisten kriminalisiert und gewaltlose Protestformen und demokratischer Widerstand in einen staatsfeindlichen Kontext gestellt. Deswegen verschiebt sich der Fokus der Debatte von den "berechtigten inhaltlichen Forderungen" hin zum alleinigen Umgang mit den Aktivisten, wie die Zeit berichtet.
Unwort des Jahres 2021
Im vergangenen Jahr "gewann" der Begriff Pushback und wurde zum Unwort des Jahres 2021 gekürt. Zur Begründung damals: Damit werde ein menschenfeindlicher Prozess des Zurückdrängens von Flüchtenden an den Grenzen beschönigt.