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Unglaublicher Fund: Forscher entdecken "Verlorenes Tal der Städte"!

Tausende Jahre lag es im Dickicht des ecuadorianischen Amazonas verborgen. 2024 haben Forschende das "Verlorene Tal der Städte" entdeckt.

Amazonas Luftaufnahme
Forscher haben das "Verlorene Tal der Städte" entdeckt (Symbolbild) Foto: iStock / Maris Maskalans
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Jahrtausende lag es überwuchert, verborgen und vergessen in den Tiefen des Amazonasgebiets in Ecuador – das "Verlorene Tal der Städte". Was sich anhört wie der perfekte Schauplatz für einen Indiana-Jones-Film, ist real. Wie das Fachmagazin Science berichtet, haben Archäologen 2024 die Gruppe von Städten entdeckt, die Erkenntnisse zu früheren Kulturen liefern.

Das Siedlungsnetz verblüfft Forschende auf der ganzen Welt, denn es hat ein kompliziertes Netz von Straßen und Kanälen, die Häuser und Plätze miteinander verbinden. Damit widerlegt der Fund die bisherige Vermutung, dass im Amazonasgebiet nur nomadische Völker lebten und lediglich kleine Siedlungen erbaut wurden.

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Archäologe Stephen Rostain gehört zu den Forschenden, die das "Verlorene Tal der Städte" entdeckt haben. Gegenüber dem New Scientist gibt er an: "Die Siedlungen sind viel größer als andere im Amazonasgebiet. Sie sind vergleichbar mit den Maya-Stätten."

Siedlungssystem mit komplexen Strukturen

Dicht im Amazonasgebiet Ecuadors, genauer im Upano-Tal, in den östlichen Ausläufern der Anden, haben Forschende das "Verlorene Tal der Städte" entdeckt. Zwischen 500 vor Christus und 300 bis 600 nach Christus soll die Siedlung bewohnt gewesen sein.

Forscher schätzen, dass über 10.000 Menschen die Siedlung bewohnten. In der Blütezeit der komplexen Gesellschaft sollen es laut Mitforscher und Archäologe Antoine Dorison sogar 15.000 bis 30.000 Menschen gewesen sein. Um die Größenordnung einzuschätzen, ist die Bewohner-Anzahl vergleichbar mit der geschätzten Einwohnerzahl Londons (der damals größten Stadt Britanniens) zur Römerzeit.

Solch ein Siedlungssystem erfordert komplexe Strukturen. Die Forscher entdeckten massenhafte Wohn- und Zeremonie-Gebäude, die aus Lehm auf mehr als 6.000 Erdhügeln errichtet wurden, umgeben von landwirtschaftlichen Feldern (mit Entwässerungskanälen) und verbunden durch Straßen, die bis zu 20 Kilometer lang waren.

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Video: Xcel Production

Neuste Technik machte die Entdeckung möglich

Die ersten Überreste hat Rostain bereits vor gut 20 Jahren entdeckt. Jedoch war sich der Archäologe laut eigenen Angaben zunächst nicht sicher, wie das alles zusammenpasste und ahnte nicht, was sich dahinter verbarg.

Die neuste Technik machte den Fund erst möglich. Um das "Tal der verlorenen Städte" in dem zugewachsenen Areal erkennen und kartieren zu können, flogen Forschende über die Region und machten mit Lasersensoren Lichterkennungs- und Entfernungsaufnahmen, welche die Überreste der Stadt im Ganzen erkennbar machten.

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Als die Forscher die Aufnahmen auswerteten, wurde ihnen erst bewusst, welchen immensen Fund sie gemacht hatten. Dorison gibt in einem BBC-Bericht an, dass der bemerkenswerteste Teil der Entdeckung für ihn das Straßennetz der Siedlung ist: "Das Straßennetz ist sehr ausgefeilt. Es erstreckt sich über eine weite Distanz, alles ist miteinander verbunden. Und es gibt rechte Winkel, was sehr beeindruckend ist.“

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