Unglaublich: Zeigt dieses Gemälde von 1860 eine Frau mit Smartphone in der Hand?
Zeigt das Gemälde "Die Erwartete", aus dem Jahr 1860, eine junge Frau mit Smartphone in der Hand?
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Gerade macht im Internet ein Bild eines österreichischen Gemäldes die Runde. Es zeigt einen jungen Mann, der seine Angebetete offenbar mit einer Rose überraschen will. Doch es scheint, als schaue die Frau abgelenkt auf etwas anderes - auf ihr Smartphone!
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Das Besondere dabei: Das Gemälde von Ferdinand Waldmüller stammt aus dem Jahr 1860. Handelt es sich also um eine Zeitreisende? Ein Twitter-Nutzer folgert: "Ich glaube, sie ist auf Tinder und der Typ, der auf sie wartet, hat keine Chance."
Vielleicht checkt sie aber auch, wo die nächste Taxi-Kutsche steht, um eine Fahrt zu buchen. Das Bild ging viral, nachdem Vice über ein anderes Gemälde aus dem Jahr 1937 schrieb, das angeblich einen Indianer mit einem iPhone zeigt.
Kulturblogger Peter Russel wiederum postete als Antwort unter den Vice-Post das Bild "Die Erwartete", das in der neuen Pinakothek in München hängt.
Im Gespräch mit Motherboard erteilte er Mutmaßungen über eine mögliche Zeitreisende allerdings eine Absage: "Was am meisten beeindruckt, ist, wie sehr die technische Veränderung auch unsere Interpretation von Gemälden beeinflusst. Dies verändert den gesamten Kontext."
In der Gegenwart können wir in überall Menschen sehen, die auf ihre Smartphones schauen, doch im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert sah das noch nicht so aus. Während bei dem Indianer davon auszugehen sei, dass er einen kleinen Spiegel halte, blicke die junge Frau aus "Die Erwartete" wohl auf ein kleines Gebetsbuch.
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