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Unfassbar: Politiker verliert 18,8 Mio. € beim Pokern - in einer Nacht!

"Bond. James Bond!" Was der berühmteste Geheimagent der Welt mit dieser Story zu tun hat? Eine ganze Menge. Und doch kommt in ihr eher das genaue Gegenteil vor.

George Cottrell
Hat fast 20 Millionen Euro in einer Nacht verzockt: George Cottrell Foto: IMAGO / Parsons Media
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Manchmal fragt man sich, ob das Leben die Kunst oder die Kunst das Leben kopiert. Oft ist diese Unterscheidung tatsächlich unklar. In vorliegendem Fall fühlt man sich allerdings auf der Seite derjenigen, die meinen, das Leben kopiere die Kunst. Auf was ist das bezogen? Natürlich auf James Bond!

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Folgendes Szenario: Brite reist mit einer ganz bestimmten Mission auf den Balkan, genauer gesagt nach Montenegro. Dort nimmt er an einer äußerst exklusiven Poker-Runde teil, in der mit unfassbar hohen Einsätzen gespielt wird.

Pokerrunde in Montenegro

Und wer jetzt immer noch nicht an "Casino Royale" aus der Feder von 007-Erfinder Ian Fleming denkt, der hat einen wirklich guten Film verpasst. Hier ist dann auch der Punkt gekommen, an dem die Gemeinsamkeiten zwischen Realität und Kunst aufhören.

Zwar saß, wie die Daily Mail berichtet, gerade tatsächlich ein Brite an einem exklusiven Pokertisch in Montenegro und hat mit extrem hohen Einsätzen gespielt. Allerdings würde der reale Spieler wohl kaum für die Rolle des James Bond taugen, denn im Gegensatz zur Doppel-Null ihrer Majestät hat der echte Spieler seinen gesamten Einsatz verloren.

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200.000 Euro Einsatz. Pro Runde

Kann passieren? Nun ja, natürlich ist George Cottrell, ein 30-jähriger englischer Adliger, nicht der erste Mensch, der beim Pokern verliert, aber wenn man umgerechnet 18,8 Millionen Euro in nur einer Nacht durchbringt, dann ist das doch schon berichtenswert!

Angeblich saß Cottrell, ehemaliger Stabschef für den umstrittenen Politiker Nigel Farage, wohl mit chinesischen Milliardären, Hollywood-Prominenten und Top-Stars der Pokerszene an einem Tisch. Wir wissen nicht, ob wie im Film die Variante Texas-Hold’em gespielt wurde, die Blinds betrugen bis zu 200.000 Euro. Pro Runde, natürlich. Da kann eine Nacht schonmal richtig an der Portokasse kratzen.

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Dieses Geld scheint der verhinderte Bond-Darsteller offensichtlich zu haben, aber es doch mehr als fraglich, ob er sich nach besagter Poker-Runde wie ein Geheimagent gefühlt hat. Der Engländer war wohl eher eine Doppelnull ohne dritte Nummer und nur mit der Lizenz zum Verzocken. Die hat er allerdings in jener Nacht sehr erfolgreich angewandt.

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