Seniorenkleber verknackt: Umwelt-Aktivist (65) erhält hohe Haftstrafe!
Die sogenannte "Letzte Generation" fällt vor allem durch ihre Sitzblockaden und Beschmierungen öffentlicher Gebäude auf. Jetzt erging das bislang strengste Urteil gegen einen Klimakleber.
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Die Urteile gegen Klimakleber werden zusehends härter. Erst im Juli 2024 wurde eine Aktivistin in Berlin zu einer Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt, weil sie an Sitzblockaden auf Straßen und Aktionen mit Farbmitteln teilgenommen hatte.
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Tatsächlich erfolgte der Richterspruch ohne Bewährung, das bedeutet, dass besagte Aktivistin ihre Haftstrafe auch antreten, also ins Gefängnis muss.
Deal mit der Justiz abgelehnt
Nun wurde, wie rtl.de berichtet, ein weiterer Aktivist, der 65-jährige Winfried Lorenz, zu einer noch härteren Strafe verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er sich der Nötigung, versuchten Nötigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte schuldig gemacht habe.
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Während seine Verteidigung einen Freispruch verlangte, forderte die Staatsanwaltschaft mehr als zwei Jahre ohne Bewährung. Einen Deal mit der Justiz, der vorgesehen hätte, dass Lorenz sich schuldig bekennt und dafür mit einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung davongekommen wäre, lehnte seine Verteidigung ab.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Der 65-jährige Angeklagte wolle nun gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen. Daraus ergibt sich einerseits, dass dieses noch nicht rechtskräftig ist und die Verteidigung des Angeklagten andererseits nach wie vor einen Freispruch für möglich hält.
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Die sogenannte "Letzte Generation" verfolgt den Prozess ebenfalls und kritisiert das vorläufige Urteil. Es zeige die Hilflosigkeit der Justiz auf, die nicht wisse, wie sie die Proteste einordnen soll: "Statt einer von Verfassung wegen gebotener Abwägung der gegeneinander streitenden Grundrechte wird hier Feindstrafrecht angewendet."
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