67 Millionen Neuinfizierte: Trump kürzt Malaria-Hilfe
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die Mittel für den Kampf gegen Malaria gekürzt.
Dies Auswirkungen der Einsparungen seien einer Studie von Londoner Forschern fatal.
Im Jorunal "PLOS Medicine" prognostizieren die Wissenschaftler mehr als 290.000 weitere Todesfälle und 67 Millionen Neuerkrankungen - in den nächsten vier Jahren.
Die entsprechenden Beschlüsse des US-Kongresses sehen vor, dass das Budget der Malaria-Initiative des Präsidenten (PMI) 2018 um 44 Prozent geringer ausfallen wird.
Dieser drastische Einschnitt bedroht die Erfolge der vergangenen Jahre. Zuletzt war die Sterberate von Malaria-Erkrankten stark zurückgegangen.
Auch dank der PMI, die laut den Forschern seit ihrer Gründung im Jahr 2005 fast eine Million Menschenleben gerettet habe.
Durch die Bemühungen der Malaria-Initiative sei die Sterberate von Kindern unter fünf Jahren südlich der Sahara um ein Sechstel gesunken.
Schätzungsweise 185 Millionen Malaria-Fälle seien verhindert worden.
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