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So unendlich traurig: Seit Jahren gefangener Orca dreht durch!

Orcas sind sehr soziale Tiere und leben in großen Familien-Verbünden. Ein seit vielen Jahren isoliert gehaltener Schwertwal dreht jetzt durch. Free Willy!

Orca in Gefangenschaft
Orca in Gefangenschaft: "Kiska" verbüßt seit zehn Jahren "Einzelhaft" (Symbolfoto) Foto: iStock / tobiasjo
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Es sind herzzerreißende Szenen, die sich im Freizeitpark der kanadischen Stadt Niagra Falls abspielen. Ein dort gehaltener Orca namens "Kiska" schwimmt den mit zentimeterdickem Plexiglas gesicherten Rand des Beckens an und wuchtet seinen Kopf offenbar mit Absicht immer wieder gegen die Absperrung.

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Kritiker des Parks und der Gefangenhaltung der großen Meeressäuger sind überzeugt, dass Kiska es nicht mehr alleine aushält und deshalb jenes Verhalten an den Tag legt, wie die "Bild" berichtet.

Seit 10 Jahren in Isolation

Der weibliche Schwertwal kam 1979 in den Park und lebt damit bereits seit unfassbaren 42 Jahren in Gefangenschaft. Aber es kommt noch dramatischer: Nachdem bis 2011 ihre Mitbewohner, darunter fünf eigene Babys (!), gestorben sind, lebt Kiska seit einem Jahrzehnt sozial komplett isoliert in dem Becken.

Umweltaktivisten stellten jetzt Bilder ihrer traurigen Existenz ins Netz (siehe unten) und fordern unter dem Hashtag #freekiska genau das: die sofortige Auswilderung des großen Meeressäugers.

Noch keine Stellungnahme des Parks

Die nordamerikanische Meerespark-Kette "Sea World" hat bereits vor Jahren ihr Orca-Programm aufgrund von Beschwerden ihrer Besucher eingestellt.

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Der Park in Kanada, in dem Kiska seit Jahrzehnten ihre Runden dreht, hat sich zu den Aufnahmen noch nicht geäußert.