Tiefgarage kennzeichnet ab sofort Parkplätze für Migranten und Schwule
In Hanau hat ein Parkhausbetreiber ein "auffällig buntes" Zeichen für Toleranz gesetzt. Wir haben die ganze Geschichte.
Nach Angaben des Hanauer Stadtrats Thomas Morlock sollen die Parkplätze Menschen helfen, die "einen besonderen Bedarf nach Schutz" haben. Doch das Vorgehen sorgt auch für Kritik.
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In erster Linie dürfen in einer Tiefgarage in der Hanauer Innenstadt speziell Menschen mit Behinderung und/oder andere Minderheiten parken.
Hanau führt "Vielfalt-Parkplätze" ein
Dabei handelt es sich um insgesamt drei Parkplätze speziell für Menschen mit Behinderung, sowie Schwule, Lesben, Transgender und Migranten. Kameras überwachen die Parkplätze
Gebaut wurden diese sogenannten "Vielfalt-Parkplätze" übrigens von der Hanauer Parkhaus GmbH (HPG).
Thomas Morlock ist sowohl Stadtrat als auch Aufsichtsratsvorsitzender der HPG, er will mit den Parkplätzen vor in Regenbogenfarben gestrichener Wand ein "auffällig buntes" Zeichen für Toleranz setzen, wie er bei der Einweihung bekräftigte.
Zudem sagte Morlock, dass die Stellplätze nicht ausschließlich "für einen gesonderten Personenkreis" bestimmt seien, sondern eher symbolisch gemeint sind, wie unter anderem die Berliner Zeitung berichtet.
Kritik formierte sich im Netz, wo Personen beklagten, dass bei der Initiative beispielsweise "Kinder-und Altersarmut, alleinerziehende Mütter am finanziellen Limit, Rentner die vom Flaschenpfand u Resten aus Mülltonnen leben müssen" ausgeklammert wurden.
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