Das tödliche Geheimnis von Surtsey Island
Gesperrt, besetzt, verflucht: Wo man besser nicht an Land gehen sollte – und was einen dort erwartet, wenn man es doch macht …
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Die Entstehung der Surtsey Island
Die Männer auf dem kleinen Fischerboot merken schnell, das irgendetwas anders ist an diesem grauen Novembermorgen: Das Meer riecht nach Schwefel, und das Wasser ist ungewöhnlich warm. Kurze Zeit später sehen sie eine gigantische Rauchwolke über dem Ozean aufsteigen. Sie stammt von einem Unterwasservulkan, der in 130 Metern Tiefe liegt und soeben ausgebrochen ist.
Auch interessant:
Russland gibt Video des größten Bombentests aller Zeiten frei
Krass: DAS sind die besten Schnäppchen des Tages bei Amazon*
Keine 24 Stunden später liegt 30 Kilometer südlich von Island eine Insel, die tags zuvor noch nicht da war. Dreieinhalb Jahre brodelt der Vulkan und sorgt so dafür, dass sich insgesamt vier Inseln aus dem Meer erheben. Während drei von ihnen bald wieder versinken, kann eine sich behaupten. Sie wird Surtsey getauft – nach dem Feuerriesen Surt aus der isländischen Mythologie.
Surtsey Island: No-go-Area
Mehr als 50 Jahre ist die Geburt der Feuerinsel inzwischen her. Es war das erste Mal, dass Wissenschaftler die Entstehung einer Insel von Anfang an live mitverfolgen konnten. Heute ist Surtsey 1,4 Quadrat kilometer groß, 154 Meter hoch – und eine No-go-Area. Nur wer eine schriftliche Erlaubnis besitzt, darf das Eiland vor der Küste Islands betreten.
Weitere spannende Themen:
"Rassistisch": Greta Thunberg erhebt schwere Anschuldigungen
Das Ende der Welt steht fest - und es kommt viel eher als gedacht!
Ex-Pentagon-Experte behauptet: Aliens haben die Erde besucht
*Affiliate Link
Das liegt nicht nur an den Stürmen, die über die Insel fegen, den ständigen Wetterwechseln und den steilen Klippen, die das Anlegen per Boot erschweren – sondern vor allem auch an dem Status, den die Insel seit 1965 hat: Sie ist ein Naturschutz- und Forschungsgebiet, das bisher nur knapp 100 Menschen betreten durften, hauptsächlich Wissenschaftler.
Damit diese weiter ungestört Daten sammeln und beispielsweise der Frage nachgehen können, wie man verödete Gebiete schnell wieder mit Pflanzen besiedelt, hat die UNESCO das Eiland 2008 zudem zum Welterbe erklärt. Zeit dürften die Forscher genug haben, denn aufgrund des harten, vulkanischen Palagonitgesteins wird Surtsey eine Existenz von mindestens 1000 Jahren vorhergesagt.