Gesundheit

Studie: Männer, die viel arbeiten, bekommen schneller eine Glatze

Jetzt steht es fest, warum manche von uns Männern ihre Haare verlieren und andere nicht. Die mit voller Haarpracht sind einfach faul!

Mann vor Spiegel
Arbeiten kahlköpfe Männer mehr? (Themenbild) Foto: iStock/LightFieldStudios
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Stress? Krankheit? Arbeit!

Okay, zugegeben: So einfach ist es dann doch nicht. Eine Studie aus Südkorea hat allerdings interessante statistische Zusammenhänge gesammelt.

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Demnach sind es nicht nur genetische Bedingungen oder Erkrankungen, die Männerhaare auf dem Gewissen haben, es kann auch an überlangen Arbeitswochen liegen.

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Arbeitswochenstunden

Die im Jahr 2017 veröffentlichte Studie um Studienleiter Kyung-Hun Son legt diesen Zusammenhang nahe.

Sie zeigt, dass Männer, deren Arbeitswochenstunden die Zahl 52 erreichen oder sogar übersteigen, deutlich häufiger eine Glatze aufweisen, als ihre Kollegen, die etwa 40 Stunden arbeiten.

Stress als Haarfolikel-Killer

Nun ist es nicht die Zahl der Arbeitsstunden, sondern der aus ihnen generierte zusätzliche Stress dafür verantwortlich, dass die einzenen Haarfolikel an Kraft verlieren und dann schließlich das Haar freigeben.

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Als Konsequenz aus der Studie, für die 13.000 Männer zwischen 20 und 59 Jahren nach der Zahl ihrer Arbeitswochenstunden, Höhe des Einkommens, Ehe und Partnerschaft sowie Tabakkonsum befragt wurden, fordern die Wissenschaftler im Fachblatt "Annals of Occupational and Environmental Medicine":

„Eine Begrenzung der Arbeitszeit, um die Entwicklung der Haarausfallerscheinungen zu verhindern, kann bei jüngeren Arbeitnehmern zwischen 20 und 30 notwendig sein, bei denen Haarausfallerscheinungen auftreten. Präventivmaßnahmen zur Förderung angemessener Arbeitszeiten sind in unserer Gesellschaft erforderlich.“
Kyung-Hun Son, Leiter der Studie

Für die älteren Arbeitnehmer wäre eine Verkürzung der Arbeitszeiten und dem damit reduzierten Stress natürlich auch hilfreich, die bereits ausgefallenen Haare werden aber deswegen wohl nicht wieder nachwachsen.

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