Geschwisterliebe

Studie: Kämpfe mit Geschwistern machen dich zu einem besseren Menschen

Das ganze Gezanke mit den Geschwistern hat möglicherweise doch einen positiven Effekt. Wie eine Studie zeigt, macht uns Geschwisterrivalität in jungen Jahren zu besseren Menschen.

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Geschwisterliebe Foto: iStock / Ulianna
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Da wird sich gegenseitig an den Haaren gezogen, angeschrien, im wahrsten Sinne des Wortes in die Suppe gespuckt. Jeder, der Geschwister hat, erinnert sich an den ein oder anderen Vorfall aus der Vergangenheit, über den man heute gemeinsam lacht, der einen früher aber wütend machte.

Das ist gut so, wie eine Studie der University of Cambridge herausfand. Geschwister, die als Kinder öfter aneinander gerieten, profitieren davon in Form einer besseren mentalen und emotionalen Entwicklung.

Die Studie mit dem Titel "Toddlers Up" (Kleinkinder) untersuchte in einem Zeitraum von fünf Jahren die kognitive und soziale Entwicklung von 140 Kindern zwischen zwei und sechs Jahren.

Die Beobachtung: Geschwister haben einen positiven Einfluss auf die eigene Frühentwicklung. Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass leichte Kämpfe unter Geschwistern sich ebenfalls vorteilhaft auf ihre natürliche Entwicklung auswirken.

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Aber: Eine zu hohe Rivalität und Aggressivität kann wiederum einen kontraproduktiven Effekt haben und zu Bindungs- und Verhaltensstörungen führen.