Studie belegt: Männergrippe existiert tatsächlich!
Nun wurde endlich belegt, was wir schon immer wussten: Männergrippe existiert! Und sie ist keineswegs zu unterschätzen.
Ein Artikel im British Medical Journal argumentiert, dass die vor allem von Frauen verspottete Männergrippe durchaus eine wissenschaftliche Basis hat. In der Studie, durchgeführt von Dr. Kyle Sue aus der Universität von Neufundland, wurden Kranke aus Hong Kong untersucht.
Die Frage: Wie unterschiedlich reagieren Männer und Frauen auf eine saisonal bedingte Grippe?
Eines der Ergebnisse war, dass Männer ein höheres Risiko haben, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, wenn sie sich mit einer Grippe infiziert haben.
In den USA gab es zwischen 1997 und 2007 wesentlich mehr Männer als Frauen, die in Folge einer Influenza assoziierten Infektion zu Tode gekommen sind.
Die Untersuchungen zeigen auch, dass Frauen besser auf präventive Maßnahmen (Impfungen) reagieren als Männer. Hinzu kommt, dass Männer schlicht ein schwächeres Immunsystem haben als Frauen.
Dr. Sue erklärt: "Männer übertreiben möglicherweise nicht die Symptome, haben aber ein schwächeres Immunsystem, was zu einer höheren Sterblichkeitsrate führt als bei Frauen."
Video: Wie unterscheidet man Grippe von einer Erkältung?
Die Studie weiß aber auch, wie sich Männer in der kalten Jahreszeit verhalten sollten, um das Risiko einer Erkrankung zu mindern. Generell pflegen Männer einen ungesünderen Lebensstil als Frauen. Gesündere Ernährung, weniger Rauchen und gelegentlich etwas Sport können Wunder bewirken.
Und falls es den Mann dann doch erwischt: Eine heiße Hühnerbrühe für den Körper und eine herzliche Umarmung von der verständnisvollen Freundin für die Seele und der Tod ist abgewendet.