Ab ins Bett

Studie: 6 Stunden Schlaf ist so schlimm, wie gar kein Schlaf

Eine neue Untersuchung der Universitäten Harvard, Pennsylvania und Philadelphia zeigt die Auswirkungen der Schlafdauer pro Nacht. Das Ergebnis ist erschreckend.

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Du bist ständig müde und nicht ausgeruht? Dann könnte das daran liegen, dass du weniger als sechs Stunden schläfst. Eine neue Studie dreier US-amerikanischer Universitäten hat gezeigt, dass sechs Stunden Schlaf genauso schlimm sind, wie gar nicht zu schlafen.

48 Erwachsene wurden über zwei Wochen hinweg überwacht. Die Probanden schliefen dabei mal vier, sechs oder auch acht Stunden. Die Personen, die nur sechs Stunden pro Nacht schliefen, schnitten nach nur zwei Tagen so schlecht ab wie Personen, die zwei Nächte gar nicht geschlafen haben.

Die Folge von zu wenig Schlaf ist ein extrem erhöhtes Aufmerksamkeitsdefizit. Personen, die pro Nacht nicht mehr als fünf bis sechs Stunden Schlaf finden, sollten keine schweren Maschinen bedienen und sich im Bestfall auch nicht hinter das Steuer ihres Autos setzen.

Falls du nicht einschlafen kannst, aber mehr Schlaf brauchst, kannst du einiges tun, denn den Schlafrhythmus kannst du trainieren. Zu Beginn gewöhne dir an, möglichst zur selben Zeit ins Bett zu gehen und dir den Wecker auch immer auf dieselbe Uhrzeit zu stellen.

Hilfreich ist ebenfalls körperliche Betätigung, Sport oder ein einfacher Abendspaziergang. Körperliche Aktivität macht müde; Sport ist zudem gut zum Stressabbau. Alternativ kannst du ein Buch lesen. Das entspannt und ist ebenfalls schlaffördernd.